Zu Gast: der Bachforscher Michael Maul (Bachfest Leipzig)

01.04.2023Meine MusikBR-KlassikAnne Hentschel —   –  Details

Michael Maul

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18:05 BIS 18:30 UHR

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ZUR ÜBERSICHT — Der Jazz-Saxofonist Gerry Mulligan | Bildquelle: picture alliance / akg-images / Brigitte Hellgoth — Bildquelle: picture alliance / akg-images / Brigitte Hellgoth

BR-KLASSIK – JAZZ UND MEHR — Die Knappen — Die Blue notes und ihre Verwandten – mit Musik über Grenzen gehen: Jazz, Barock, Klassik, Tango, Flamenco, Folk, Blues und vieles andere. Rund um den Jazz bringt diese Sendung eine Mischung für Entdeckungsfreudige. — Mit Musik von Nina Simone, Gerry Mulligan, François Couperin, Brad Mehldau und anderen — Moderation und Auswahl: Roland Spiegel — WEITERE INFORMATIONEN — Jazz und mehr — SENDUNG TEILEN — Bei Klick auf die Symbole zum Teilen des Inhalts in Sozialen Netzwerken verlassen Sie das Angebot des BR. Für die weitere Verarbeitung Ihrer Daten ist ab diesem Zeitpunkt der jeweilige Drittanbieter verantwortlich. — Twitter Facebook — BR-KLASSIK RADIO BR-KLASSIK – JAZZ UND MEHR — SOZIALE NETZWERKE — FACEBOOK TWITTER — Bei Klick auf die Symbole zum Teilen des Inhalts in Sozialen Netzwerken verlassen Sie das Angebot des BR. Für die weitere Verarbeitung Ihrer Daten ist ab diesem Zeitpunkt der jeweilige Drittanbieter verantwortlich. — nach obenNEWSLETTERKONTAKTÜBER UNSMEDIENPARTNERTECHNIKDATENSCHUTZIMPRESSUMBILDNACHWEISBR.DEARD.DE — AV-PLAYER — 23.05 – 00.00 Uhr — BR-KLASSIK – Jazztime

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Die Überraschenden – Mit Musik von Yumi Ito, Yaron Herman, Mathias Eick, Malte Vief u.a.

01.04.2023Jazz und mehrBR-KlassikRoland Spiegel

Yumi Ito

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18:05 BIS 18:59 UHR

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ZUR ÜBERSICHT — CD-Cover Yumi Ito: «Stardust Crystals» | Bildquelle: UNIT Records — Bildquelle: UNIT Records

BR-KLASSIK – JAZZ UND MEHR — Die Überraschenden — Die Blue notes und ihre Verwandten – mit Musik über Grenzen gehen: Jazz, Barock, Klassik, Tango, Flamenco, Folk, Blues und vieles andere. Rund um den Jazz bringt diese Sendung eine Mischung für Entdeckungsfreudige. — Mit Musik von Yumi Ito, Yaron Herman, Mathias Eick, Malte Vief und anderen — Moderation und Auswahl: Roland Spiegel

Benjamin Lackner: «Where do we go from here» (B. Lackner) — CD: «Last decade» — Best.nr./Label: o. A. / ECM-Records

Yumi Ito: «You›d be so nice to come home to» (C. Porter) — CD: «Intertwined» — Best.nr./Label: UTR 4685 / UNIT RECORDS

Yaron Herman: «Cards» (Y. Herman) — CD: «Alma» — Best.nr./Label: o. A. / NAIVE

Malte Vief: «Alea» (M. Vief) — CD: «Kammer III» — Best.nr./Label: o. A. / SUPERMUSIC

Julia Bullock: «Who knows where the time goes» (Sandy Denny) — CD: «Walking in the dark» — Best.nr./Label: 075597908176 / NONESUCH

Johansen / Aichhorn: «Après un rêve» (G. Fauré) — CD: «Cello meets Harp» — Best.nr./Label: cpo 555 463-2 / cpo

Yaron Herman: «Après un rêve» (G. Fauré) — CD: «Alma» — Best.nr./Label: o. A. / NAIVE

Malte Vief: «Reset» (M. Vief) — CD: «Kammer III» — Best.nr./Label: o. A. / SUPERMUSIC

Yumi Ito: «Stardust Crystals» (Y. Ito) — CD: «Stardust crystals» — Best.nr./Label: «Stardust crystals» — Best.nr./Label: UTR 4946 / UNIT RECORDS

Benjamin Lackner: «Open Minds Lost» (B. Lackner) — CD: «Last decade» — Best.nr./Label: o. A. / ECM-Records

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Abfahrtshalle in Richtung Zukunft / Stuttgart 21

01.04.2023NewsFAZ onlineNiklas Maak —   –  Details

Bahnsteighalle Stuttgart

Die im Bau befindliche Bahnsteighalle des Durchgangsbahnhofs. Die markanten Kelchstützen tragen die Dachkonstruktion und lassen Tageslicht hinein — Nach fast einem Vierteljahrhundert ist jetzt das Gebäude im Rohbau fertig, das Massenproteste provozierte und die Figur des «Wutbürgers» entstehen ließ. Ein erster Besuch im Riesenbahnhof «Stuttgart 21».

 

Seit es die Bahn gibt, haben die Stuttgarter ein gespaltenes Verhältnis zu ihr. Schon 1846 gab es Proteste, als für die erste Bahnlinie, die Stuttgart mit Cannstatt verband, unter dem Schloss Rosenstein ein mehr als 360 Meter langer Tunnel gebaut werden sollte. Zu teuer, so die Kritik, unnötig und gefährlich – die Skeptiker befürchteten, dass das Schloss beschädigt werden könnte. — Die Stimmung wurde nicht besser, als tatsächlich Wasser- und Schlammmassen aus undichten Bassins im Schlosspark in den Tunnel strömten. Irgendwann aber begannen die Stuttgarter ihre Bahn und den Rosensteintunnel zu mögen, der Verkehr nahm so zu, dass 1915 zwei neue Röhren gebaut werden mussten. Im alten Tunnel züchtete man danach Cham pi gnons.

 

 
 

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Um Putin zu verspotten? – Fachleute staunen über Prigoschin-Interview

01.04.2023NewsFrankfurter RundschauKatharina Brumbauer —   –  Details

Jewgeni Prigoschin

Die Wagner-Gruppe kämpft weiter vor Bachmut. Söldner-Chef Prigoschin gibt unterdessen ein Interview – und könnte dabei Wladimir Putin imitiert haben. — Jewgeni Prigoschin, Chef der Privatarmee Wagner, hat im Ukraine-Krieg an Einfluss gewonnen. Seine Söldner-Truppe kämpfen um die Einnahme der ostukrainische Stadt Bachmut. Prigoschin kritisiert immer wieder die Kriegsführung der russischen Armee und positioniert sich damit auch gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin. Jetzt hat er russischen Staatsmedien ein Interview gegeben, in dem sich Prigoschin unerwartet ganz ähnlich wie Putin in Szene setzt. — Für Stirnrunzeln sorgen vor allem die Bilder: Der Chef der Gruppe Wagner saß an einem Tisch, den Interviewpartnern des staatlichen Fernsehsenders Russia Today sowie der staatlichen Nachrichtenagenturen Russlands FNA und Ria Novosti gegenüber. Prigoschins Augen sind weit geöffnet, die Mimik starr. Die Körpersprache von «Putins Koch» erinnerte stark an die des Kreml-Chefs. «Während des Interviews schien Prigoschin die Art und Weise nachzuahmen, wie Wladimir Putin sich bei öffentlichen Auftritten aufnehmen lässt», bemerkte auch der US-amerikanische Thinktank «Institute for the Study of War» (ISW).

 
 

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Bernardine Evaristo, ihre Bücher und ihre Lieblingsmusik

01.04.2023NachtmixBayern 2Michael Bartle —   –  Details

Bernardine Evaristo

Wann kann man schon mal eine Sendung eröffnen mit einer Autorin, von der Barack Obama großer Fan ist? Der ehemalige US-Präsident ist ja mittlerweile sowas wie der amtliche Literaturpapst – was er empfiehlt, das verkauft sich.

 

Vielleicht hätte Bernardine Evaristo aber Obamas Fürsprache gar nicht mehr so nötig. Denn 2019 hat sie als erste britische Frau of Color den Bookerpreis gewonnen für ihr unglaublich gutes «Girl, Woman, Other» zu Deutsch: «Mädchen, Frauen etc». Das Buch wurde ein großer Bestseller. Aber auch ein später Erfolg in ihrem Leben.

 

Michael Bartle hat die Schriftstellerin in München getroffen und hat mit ihr über ihr durchaus ungewöhnliches Leben gesprochen: Ihr schwarzer Vater kam 1949 aus Nigeria mit dem «Windrush»-Schiff nach England, ihre weiße Mutter hat irische und deutsche Vorfahren. Die beiden bekamen in nur zehn Jahren acht Kinder, kein leichtes Aufwachsen im damals noch wesentlich rassistischeren Großbritannien. Über diese Geschichte und ihre Bücher dreht sich das Interview. Neben vielen anderen Dingen ist Bernardine Evaristo auch noch sehr musikbegeistert. Einer ihrer Lieblingssongs ist von der unsterblichen Nina Simone: «I Wish I Knew How It Feels to Be Free». Diesen Song werden wir neben vielen anderen Favoriten von Evaristo in dieser Stunde hören.

 
 

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Alles fließt. ‹Panta Rei› – Hörstück von Tiziana Bertoncini

01.04.2023Studio Akustische KunstWDR 3Ilka Geyer —   –  Details

Tiziana Bertoncini

Die italienische Geigerin und Medienkünstlerin Tiziana Bertoncini stellt in ihrer WDR-Produktion Donau-Soundscapes Erkundungen der kriegerischen Geschichte der Donau-Städte Krems (Österreich) und túrovo (Slowakei) gegenüber. — Schön und blau soll sie sein, und akustisch verbinden wir mit der Donau seit Johann Strauss (Sohn) vor allem Dur-Dreiklänge im Dreivierteltakt. Doch es gibt auch andere Donau-Klanglandschaften: Bei Tiziana Bertoncini trifft bedrohliches Motorenbrummen auf unheimliche Wassergeräusche und Kinderstimmen. — Die italienische Geigerin und Medienkünstlerin kontrapunktiert Donau-Soundscapes mit Erkundungen der kriegerischen Geschichte der Donau-Städte Krems (Österreich) und túrovo (Slowakei). Pittoreske Panoramen als Schauplatz für SS-Massaker: In den Krems-Episoden ihres Donau-Hörbildes kontrastiert Bertoncini klaustrophobische Erlebnisse und angenehme Hörerfahrungen weiter Flusslandschaften. Weiter südöstlich fließt die Donau bei túrovo und Esztergom zwischen der Slowakei und Ungarn. Die Grundschulkinder, die Bertoncini in unterschiedlichen Schulen aufgenommen hat, spielen nicht miteinander. Sie sprechen verschiedene Sprachen und bekommen gegensätzliche Geschichtsbilder vermittelt. Nur in Bertoncinis Collage fließen ihre Stimmen zu einem imaginären Chor zusammen.

 
 

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Harper Lee, Truman Capote und der amerikanische Süden

01.04.2023KulturfeatureWDR 3Marc Bädorf, Konstantin Schönfelder —   –  Details

Truman Capote

Harper Lee und Truman Capote, zwei der großen amerikanischen Schriftsteller des zwanzigsten Jahrhunderts, verband eine Kinderfreundschaft. Haus an Haus wuchsen sie in einer ländlichen Kleinstadt in Alabama auf. Was sie literarisch bewegte, ist dort bis heute präsent. — Klein, exzentrisch, mit heller Stimme – Truman Capote war ein Außenseiter in Monroeville, Alabama. Und auch Harper Lee passte nicht richtig in die kleine Gemeinde: Am liebsten las sie oder schrieb mit Capote Geschichten auf einer Schreibmaschine, die ihr Vater gekauft hatte, ein bekannter Anwalt der Gegend. Als Jugendlicher zog Capote mit Mutter und Stiefvater nach New York. — Harper Lee und die Schauspielerin Mary Badham, die im Film «TO KILL A MOCKINGBIRD» basierend auf Harper Lees Roman mitspielt.Harper Lee und die Schauspielerin Mary Badham — Lee folgte ihm nach Abbruch ihres Studiums. In New York schrieb sie ihren Südstaatenroman «Wer die Nachtigall» stört, in dem auch Capote als Figur auftaucht. Lee unterstützte Capote bei den Recherchen für seinen Tatsachenroman «Kaltblütig», der ein neues Genre begründete. Dann zerbrach ihre Freundschaft. In ihren vielverkauften Romanen erzählen Capote und Lee vom Leben im amerikanischen Süden, von Rassismus und Ungerechtigkeit – Themen, die bis heute aktuell sind.

 
 

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Vittore Carpaccio war ein Meistererzähler der venezianischen Malerei. Der Künstler wird gerade wieder entdeckt

01.04.2023NewsNZZFranz Zelger —   –  Details

Vittore Carpaccio

Venedig zeigt eine grosse Retrospektive zu Carpaccio im Palazzo Ducale. — Er war wohl der liebenswürdigste Erzähler des urbanen Lebens in Venedig um 1500: ein fabulierender Chronist, progressiv und archaisch zugleich, einmal dem trockenen Stil Gentile Bellinis nahe, dann wieder der Optik des Settecento. Seine mit poetischem Leben erfüllten Pièces de Résistance zählen nach wie vor zu den Glanzlichtern der venezianischen Malerei. Vittore Carpaccio (1460/65–1525/26) greift diejenigen Ereignisse auf, die den Genius Loci widerspiegeln: das prächtige Spektakel der Stadt und die Mythen der Republik, die damals ihren wirtschaftlichen und kulturellen Höhepunkt erreichte.

 
 

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Zur neuen Neutralität: Die Schweiz muss Russland und die Ukraine nicht gleich behandeln

01.04.2023NewsNZZMarco Jorio —   –  Details

Expo 64

Die Schweizer Neutralität hat Auffrischung nötig: «Wehrigel» an der Expo 64 in Lausanne mit dem Kampfflugzeug Hawker Hunter. — Der Historiker Marco Jorio erklärt, wie die schweizerische Neutralität entstand und sich immerzu den Zeitverhältnissen anpasste. Um dem Land zu dienen, wurde die Neutralität stets neu erfunden. Heute tut dies wieder not. — Ein Rückblick auf die Geschichte der schweizerischen Neutralität bringt zwei Erkenntnisse zutage, die in der heutigen Diskussion rund um den Krieg in der Ukraine helfen können: Die Neutralität ist ein wandelbares Konzept, und sie diente immer der Sicherung der eigenen staatlichen Existenz und Sicherheit.

 
 

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Heimat fand Sergei Rachmaninow nur in seiner Musik. In Luzern, wo der gefeierte Komponist und Pianist acht Jahre lang Zuflucht suchte, wird sein ruheloses Leben als Exilant besonders anschaulich

01.04.2023NewsNZZChristian Wildhagen —   –  Details

Sergei Rachmaninow

Die Musikwelt erinnert an den 150. Geburtstag von Sergei Rachmaninow an diesem Samstag. — Sergei Rachmaninow war dem Verzweifeln nahe: Was hatte er da bloss komponiert! Der Solopart seines eigenen 3. Klavierkonzerts erschien ihm derart vertrackt, dass er wie ein Besessener übte. Schliesslich sollte gleich bei der zweiten Aufführung in der New Yorker Carnegie Hall kein Geringerer als Gustav Mahler am Pult stehen, und so liess er eigens ein stummes Klavier konstruieren, dessen Tasten er während der Überfahrt über den Atlantik in jeder freien Minute traktieren konnte. Ein kurioses Bild: Ein Komponist, den erhaltene Aufnahmen als einen der brillantesten Pianisten des 20. Jahrhunderts ausweisen, hadert mit sich und den Ansprüchen des eigenen Werks.

 
 

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Wie der Kreml Russland belügt – und warum Russen für den Krieg sind

01.04.2023NewsNZZDamita Pressl, Isabelle Pfister —   –  Details

Tass Propagandabild

Die Mehrheit der Russen befürwortet den Krieg in der Ukraine. Was den meisten Menschen im Westen völlig irre scheint, ist für viele Menschen in Russland nach jahrelanger Propaganda völlig logisch. Über bald ein Jahrhundert hat der russische Staat sein eigenes Paralleluniversum aufgebaut. Eine Videoanalyse.

 

«Die Nazis haben angegriffen, daher müssen wir uns verteidigen.» — «So, wie unsere Grossväter unser Heimatland verteidigt haben.» — «Das waren immer schon unsere Feinde.» — «Bis wir sie alle fertiggemacht haben, dürfen wir nicht aufgeben. Bis wir mit allen Nazis fertig sind.» — «Vielleicht auch die Schweiz. Wo haben die ihr Hauptquartier?»

Das kommt heraus, wenn man in Russland eine Strassenumfrage macht. Offizielle Umfragen deuten darauf hin, dass in Russland etwa 70 Prozent der Menschen den Krieg befürworten. In der Schweiz hingegen wollen Umfragen gemäss 70 Prozent der Menschen Wladimir Putin vor ein Kriegsverbrechertribunal stellen. — Was ist los mit den Russen?

Für dieses Video haben wir 46 Reden analysiert. Die erste hat Josef Stalin, der damalige Diktator der Sowjetunion, 1927 gehalten. Vom gegenwärtigen Präsidenten Wladimir Putin haben wir die jährlichen Reden an die Nation angesehen. Anhand dieser Reden, aber auch anhand von Reden von Gorbatschow und Breschnew, Recherchen und Expertengesprächen haben wir drei Narrative entdeckt, die sich seit bald einhundert Jahren durch die Propaganda des Kremls ziehen. Nicht nur in Reden, sondern auch auf Plakaten, im Staatsfernsehen oder heutzutage in Telegram-Gruppen tauchen diese drei Erzählungen immer wieder auf, und sie werden jetzt zur Rechtfertigung des Kriegs in der Ukraine verwendet.

 
 

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Der Schriftsteller Josef Haslinger stellt vor

01.04.2023Klassik-Pop-et ceteraDeutschlandfunkJosef Haslinger —   –  Details

Josef Haslinger

Josef Haslinger ist unbequem. Mit analytischer Schärfe spricht er über das Demokratiedefizit in der Europäischen Union, kritisiert offen sein Heimatland Österreich als «Schlepperstaat» und legt mit gnadenloser Klarheit Zeugnis ab vom kirchlichen sexuellen Missbrauch, der an ihm als Schüler und Sängerknabe begangen wurde, zuletzt im Roman «Mein Fall» aus dem Jahr 2020.

 

Nach seiner Matura studierte der 1955 im niederösterreichischen Zwettl geborene Haslinger Philosophie, Theaterwissenschaft und Germanistik an der Universität Wien, wo er auch 1980 promoviert wurde. Mit seinem 1995 veröffentlichten Roman «Opernball» erzielte er einen Welterfolg, viele weitere sollten folgen. Daneben war Haslinger bis 2021 Professor für Literarische Ästhetik am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und engagierte sich von 2013 bis 2017 und noch einmal übergangsweise 2022 als Präsident der Schriftstellervereinigung PEN.

 
 

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