07.04.2023 – Zündfunk: Extra – Bayern 2 – Roderich Fabian — – Details
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Big Star
Ganz genau: «Joni Mitchell never lies» – so rappte es Q-Tip auf «Got ‹ ‹Till It›s Gone» von Janet Jackson. Wie diversitäts- und generationengerecht ist das denn? Eine schwarze R›n‹B Sängerin sampelt die große Mutti der doch sehr weißen, und damit privilegierten Hippie-Bewegung der Eltern. Und ein Rapper, knapp 30 Jahre jünger als Joni und aus Harlem, feuert dazu: «Joni Mitchell never lies, lies lies».
Nein, Joni Mitchell lügt niemals, «we are stardust, we are golden» – sang sie über Woodstock. In diesem Jahr wird Joni Mitchell 80 Jahre und ist immer noch «stardust and golden», zumindest für «Zündfunk»-Moderator Michael Bartle. Deshalb widmet sich diese Sendung den vielen Perlen, die Joni Mitchell ausgelöst hat. Und das sind eine ganze Menge. So haben sich Crosby, Stills and Nash auf der Terrasse von Joni Mitchell im Laurel Canyon kennengelernt, Joni war zeitweise auch in Graham Nash verliebt und bei den Aufnahmen zum Debüt von Crosby, Stills & Nash auch im Studio mit dabei.
Wer Joni Mitchell auf Facebook oder auf Instagram folgt, der weiß von ihren Einträgen: Joni Mitchell interessiert sich auch sehr für Jazz, ein Album hat sie ja «Mingus» genannt, sie schätzt aber auch den vor kurzem verstobenen Wayne Shorter, der auf Miles Davis‹ Album «Bitches Brew» eine wichtige Rolle gespielt hat, aber auch mit seiner eigenen Band, mit «Weather Report» Musikgeschichte geschrieben hat. Aber auch jüngere KünstlerInnen wie Weyes Blood oder James Blake nennen Joni Mitchell als großes Vorbild. Blake hat den Song «A Case of You» gecovert, Weyes Blood sagte mal, sie würde ohne Joni Mitchell gar nicht existieren.
Michael Bartle spielt heute Perlen aus der Popgeschichte von Joni Mitchell und von KünstlerInnen, die von ihr inspiriert worden sind. —
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