Das kölsche Original: Wolfgang Niedecken

02.09.2024Menschen und ihre Musikhr2 kulturN.N. —   –  Details

Wolfgang Niedecken

Das kölsche Original: Wolfgang Niedecken — Er ist eine der großen und wichtigen Stimmen in Deutschland – wenn er singt und wenn er spricht. Wolfgang Niedeckens Songs sind zeitlos schön, immer noch und immer wieder aktuell. Wie er die Welt sieht ist wichtig und macht nachdenklich, und seine Musikauswahl für Menschen und ihre Musik macht einfach Spaß.

 
 

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Am Tisch mit Hans Hütt, ‹175er?›

02.09.2024Doppelkopfhr2 kulturKlaus Walter —   –  Details

Hans Hütt

Vor 30 Jahren wurde der Paragraf 175 abgeschafft, der Sex zwischen Männern als «widernatürliche Unzucht» unter Strafe stellte. Aus diesem Anlass erzählt der Berliner Autor und (Ex-)Aktivist Hans Hütt aus seinem Leben mit und ohne den sogenannten Schwulenparagrafen. — Hütt, Jahrgang 1953, hat die Vorher/Nachher-Erfahrung, hat also die Verfolgung und Repression in den 60ern und 70ern noch erfahren, aber auch die Liberalisierung mit der Schwulenbewegung in den 70ern bis hin zur Ehe für alle. Er hat die Aids-Krise und den damit verbundenen politischen Backlash miterlebt und schließlich die Abschaffung des §175. — Im Doppelkopf spricht Hans Hütt über die deutsche Kontinuität der Homophobie von Bismarcks 1871 über die Weimarer Republik, den Nationalsozialismus hin zur Bonner Republik – und zur DDR, die den Paragrafen etwas liberaler handhabte als die BRD. Hütt erzählt von den verheerenden Auswirkungen des Gesetzes vor allem für homosexuelle Männer, aber auch, gerade zur NS-Zeit, für Frauen. Er schildert sein zähes Coming Out als Pfarrersohn in der rheinischen Provinz. Dabei halfen die Filme Rosa von Praunheims, insbesondere «Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt», den der Bayrische Rundfunk seinem Publikum nicht zumuten wollte, als er in der ARD ausgestrahlt wurde.

Musikinhalt dieser Sendung: Bronsky Beat: Smalltown Boy Georgette Dee: Ich will nicht morgen schon Rio Reiser: Wann wenn nicht jetzt

Wiederholung eines Gesprächs vom Juni 2024.

 
 

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Präzises Zusammenspiel in schillernden Klangfarben – Das Quantum Quintett

02.09.2024EinstandDeutschlandfunk KulturMiriam Stolzenwald —   –  Details

Quantum Quintett

In Lübeck machen derzeit fünf zielstrebige Bläserinnen und Bläser von sich reden, die das Publikum mit ihrem farbenreichen, lebendigen Spiel begeistern. Vor kaum zwei Jahren gegründet, wurde das Ensemble bereits für seine Brillanz, die stilistische Bandbreite des Repertoires und sein sicheres Zusammenspiel ausgezeichnet. Der musikalische Dialog ist für das internationale Ensemble eine besondere Herausforderung: Der Oboist Ding Zhang kommt aus China, die Fagottistin Beatriz Ferreira aus Portugal, Carlota Vallejo Sánchez ist für das Hornstudium aus Spanien nach Lübeck umgezogen, die Klarinettistin Anaëlle M›Barek ist aus Frankreich, und die Flötistin Alisa von Rohden hat deutsche und thailändische Wurzeln. Gemeinsam erobern sie die Quintettliteratur von Reicha und Nielsen, Ligeti und Kurtág. Aktuell bereitet sich das Quantum Quintett auf den Internationalen Musikwettbewerb der ARD vor. —

 
 

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Wie die DDR bis heute nachwirkt – Matthias Jügler

02.09.2024Im GesprächDeutschlandfunk KulturHeise Heise —   –  Details

Matthias Jügler

Als Jugendlicher war er in einer Graffiti-Crew und eher haltlos, erzählt der Schriftsteller Matthias Jügler. Ein Freund schlug ihm damals vor: Liest Du ein Buch, kriegst Du eine Spraydose. Seitdem ist Jügler leidenschaftlicher Leser. — In seinem Roman „Maifliegenzeit“ erzählt der Schriftsteller Matthias Jügler von geraubten Kindern in der DDR. Im Osten der Republik verübeln ihm das nicht wenige.

 
 

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Vor 90 Jahren: Die Fotografin Hilla Becher geboren

02.09.2024KalenderblattDeutschlandfunkAnke Rebbert —   –  Details

Hilla Becher

Hilla Becher — Die Schönheit der Schwerindustrie — Sie hat die Dokumentar-Fotografie zur Kunst erhoben. Mit ihrem Mann Bernd fotografierte Hilla Becher Hochöfen, Hüttenwerke, Getreidesilos. Immer streng von vorn, ohne Schatten. Vor 90 Jahren kam sie in Potsdam zur Welt. — Zusammen mit ihrem Mann Bernd fotografierte die Dokumentarfotografin Hilla Becher die Schwerindustrie des Ruhrgebiets.

 
 

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BRITPOP – Die 100 besten Songs der Britpop Ära / The Verve: Bitter Sweet Symphony

01.09.2024SommersonntagradioeinsChristiane Falk u.a. —   –  Details

The Verve

«Bitter Sweet Symphony» war 1997 in England ein riesen Erfolg. Der Song von The Verve entwickelte sich tatsächlich zu einer bitter-süßen Angelegenheit für die Britpop-Band um Sänger Richard Ashcroft. Dass gerade die Rolling Stones Plagiatsvorwürfe erhoben, ist eigentlich beschämend, denn die Stones haben sich den Blues angeeignet und ihre Karriere darauf aufgebaut, Idole wie Chuck Berry oder Muddy Waters zu kopieren. Der Song «Bitter Sweet Symphony» soll auf «The Last Time» basieren. Dies ist nicht wirklich nachvollziehbar, aber vor Gericht waren Jagger und Richards mit ihrer Klage erfolgreich. Musik kommt nie aus dem Nichts, baut immer auf Vorheriges auf, und die Stones hatten 1997 bereits die Taschen voller Geld. Gebraucht haben sie die Tantiemen jedenfalls nicht.

 
 

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In Kategorie: Allgemein

Xabier Díaz & mehr Musik grenzenlos

Xabier Díaz & mehr Musik grenzenlos — Von Galicien über Brasilien bis Armenien und Norwegen: hier gibt›s Musik grenzenlos! Xabier Díaz, einst Dudelsackspieler der galicischen Kult-Band Berrogüetto, hat sich für sein aktuelles Soloalbum ‹Axúdame a sentir› besonders auf Perkussionsinstrumente spezialisiert.

In Kategorie: Allgemein

Pete Wade, Gitarrist unzähliger Nashville-Hits, stirbt mit 89 Jahren

01.09.2024News: NachrufeThe New York TimesBill Friskics-Warren —   –  Details

Pete Wade

Sein klarer Ton und sein Weniger-ist-mehr-Ansatz machten ihn zu einer festen Größe im Studio und zu einem Pionier dessen, was als «Nashville Sound» bekannt wurde. — Pete Wade bei einer Zeremonie zur Aufnahme in die Country Music Hall of Fame im Jahr 2015 mit einer Gitarre, die einst Grady Martin gehörte, einem seiner frühen Einflüsse. — Pete Wade, ein produktiver und vielseitiger Studiogitarrist aus Nashville, der auf zahlreichen Blockbuster-Hits mitwirkte – darunter «Crazy Arms» von Ray Price und «Young Love» von Sonny James, zwei der beliebtesten Country-Platten der Mitte bis Ende der 1950er Jahre – starb am Mittwoch im Haus seiner Tochter in Hendersonville, Tennessee, in der Nähe von Nashville. Er wurde 89 Jahre alt. — Seine Tochter Angie Balch sagte, die Ursache seien Komplikationen einer Hüftoperation gewesen. — Als Mitglied der losen Gruppe erstklassiger Sessionmusiker, die als Nashville A-Team bekannt ist, spielte Mr. Wade auf zahlreichen Platten mit, die als Klassiker gelten. Zu den bekanntesten gehörten Loretta Lynns «Fist City» (1968), Lynn Andersons «Rose Garden» (1970), Crystal Gayles «Don›t It Make My Brown Eyes Blue» (1977), George Jones‹ «He Stopped Loving Her Today» (1980) und John Andersons «Swingin›» (1983). — Alle fünf dieser Platten waren Nr. 1-Country-Hits; «Brown Eyes» und «Rose Garden» gewannen zudem Grammy Awards und schafften den Sprung in die Pop-Top 10. «He Stopped Loving Her Today», ein weiterer Grammy-Gewinner, wurde 2008 in das National Recording Registry der Library of Congress aufgenommen. (…)

 
 

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