The Unthanks

22.04.2023Sounds in Concertbremen zweiArne Schumacher —   –  Details

The Unthanks

Mitschnitt vom 26. Februar 2023, Kulturzentrum Schlachthof, Bremen — Es war ein bewegendes Konzert und eins voller magisch-intimer Folkmomente. Die Band The Unthanks rund um die Schwestern Rachel und Becky Unthank hat das Kulturzentrum Schlachthof in ein warmes Wohnzimmer verwandelt, in dem Publikum und Band zu Freunden wurden. — Rachel und Becky Unthank strecken die Hände aus, treten von ihren Mikrofonen weg an den Bühnenrand des Schlachthofs und stimmen mit dem Publikum einen nur aus zwei Wörtern bestehenden, hymnischen Gesang an: «Sorrows away», weg mit den Sorgen. Der Song steht prototypisch für ihren Klang und ihre musikalische Vision: The Unthanks wollen mit ihrer Musik den Sorgen des Alltags begegnen und mit einem positiven, aber bewusstem Blick in die Zukunft schauen. Progressive Folkmusik bei gleichzeitigem Wohlfühlfaktor – das zeichnet die Band aus und das transportiert sie auch live. — Die Schwestern sind genau wie ihre drei Bandmitglieder Adrian McNally, Niopha Keegan und Chris Price mit traditioneller Folkmusik groß geworden. Zu fünft haben sie in einem ruhigen Soundgewand so eigene und traditionelle Folksongs interpretiert und auf ihrem einzigen Deutschlandkonzert am 26. Februar das Publikum begeistert. Schon in der Pause versammelte sich eine berauschte Menge rund um ihren Verkaufstisch mit Schallplatten, CDs und Büchern zur Bandgeschichte.

 
 

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Tänze, Raben und einige Takte Fado –Mit Aufnahmen von Júlio Resende, Steven Osborne, Ralph Towner, Nina Simone u.a.

22.04.2023Jazz und mehrBR-KlassikBeatrix Gillmann —   –  Details

Ralph Towner

BR-KLASSIK — Direkt zu… — BR-KLASSIK CONCERTHAUPTNAVIGATION — AKTUELLTHEMENPROGRAMMORCHESTER & CHORBR-KLASSIK CONCERTSUCHEINHALT — GESAMTES PROGRAMM RADIO FERNSEHEN LIVESTREAM KONZERTE — VORHERIGER TERMINNÄCHSTER TERMIN — SAMSTAG, 15.04.2023

18:05 BIS 18:30 UHR

BR-KLASSIK

ZUR ÜBERSICHT — Der Jazz-Saxofonist Gerry Mulligan | Bildquelle: picture alliance / akg-images / Brigitte Hellgoth — Bildquelle: picture alliance / akg-images / Brigitte Hellgoth

BR-KLASSIK – JAZZ UND MEHR — Die Knappen — Die Blue notes und ihre Verwandten – mit Musik über Grenzen gehen: Jazz, Barock, Klassik, Tango, Flamenco, Folk, Blues und vieles andere. Rund um den Jazz bringt diese Sendung eine Mischung für Entdeckungsfreudige. — Mit Musik von Nina Simone, Gerry Mulligan, François Couperin, Brad Mehldau und anderen — Moderation und Auswahl: Roland Spiegel — WEITERE INFORMATIONEN — Jazz und mehr — SENDUNG TEILEN — Bei Klick auf die Symbole zum Teilen des Inhalts in Sozialen Netzwerken verlassen Sie das Angebot des BR. Für die weitere Verarbeitung Ihrer Daten ist ab diesem Zeitpunkt der jeweilige Drittanbieter verantwortlich. — Twitter Facebook — BR-KLASSIK RADIO BR-KLASSIK – JAZZ UND MEHR — SOZIALE NETZWERKE — FACEBOOK TWITTER — Bei Klick auf die Symbole zum Teilen des Inhalts in Sozialen Netzwerken verlassen Sie das Angebot des BR. Für die weitere Verarbeitung Ihrer Daten ist ab diesem Zeitpunkt der jeweilige Drittanbieter verantwortlich. — nach obenNEWSLETTERKONTAKTÜBER UNSMEDIENPARTNERTECHNIKDATENSCHUTZIMPRESSUMBILDNACHWEISBR.DEARD.DE — AV-PLAYER — 23.05 – 00.00 Uhr — BR-KLASSIK – Jazztime

Bühne frei im Studio 2 … — BR-KLASSIK | Radio — Play / Pause Ton an / aus — QUALITÄT:HIGH LOW

 
 

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Hörendes Begehren – Der Sound von Intimität

22.04.2023KulturfeatureWDR 3Stephanie Metzger —   –  Details

Audio porn

Audioporn heißt ein blühendes Genre, das durch Stimmen und Geräusche sexuell stimuliert. Im Medium des Podcast erlebt die sonische Vereinigung Hochkonjunktur. Mit ihr vielleicht auch eine neue Intimität? — Klang, Stimme, Sound sind Meister des Intimen. Denn das Ohr ist offen, es hat kein Lid, wie das Auge, um sich vor Einfluss zu schützen. Geräusche, Töne, Lärm nimmt es auf, lässt sich im besten Falle darauf ein. Dann dringen Töne ein, berührt Klang, kommen Stimmen nahe. Auch dann, wenn – wie beim Kopfhörer – der Blick ins Leere geht und kein Geruch, kein Geschmack, keine Berührung das Sensorium anstacheln. Oder gerade deshalb?

Der Essay folgt den Spielarten eines hörenden Begehrens und fragt dabei auch nach seinem politischen Versprechen. Nach dem, was im Lärm und in der Bilderflut unserer Gegenwart vergessen zu werden droht.

 
 

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Intensität und Hysterie: Prince trifft Nina Simone (Once again)

22.04.2023le week-endÖ1Elke Tschaikner, Christian Scheib —   –  Details

Nina Simone

Es ist jetzt fünf Jahre her, dass am Todestag von Nina Simone und Prince, dem 21. April, ein le week-end zu hören war, in dem einander diese beiden Ausnahmekünstler treffen.

 

Viele Hörerinnen schlugen uns danach vor, daraus doch eine kleine Tradition zu machen: Immer am oder rund um den 21. April mögen die beiden Energiebündel sich hier treffen.

 

Das machen wir auch heuer wieder!

Aber hier noch die Erklärung, wie es überhaupt beim ersten Mal dazu kam: Jahrelang wollten wir in unserer Sendung den schillernden Popprinzen Prince auftreten lassen, am besten in der von uns hin und wieder gepflegten Form eines fiktiven Rendezvous. Aber Prince erwies sich als widerspenstig: Monatelang suchten wir nach einem Gegenüber, das der musikalischen Intensität und Raffinesse von Prince standhält. Eines Tages dachten wir an die Jazzpianistin und Komponistin Nina Simone. Endlich war sie gefunden, die energetische Partnerin für ein Rendezvous mit Prince. — Wir machten uns auf die Suche nach passenden, einander kommentierenden oder sich spiegelnden Stücken. Und dann passierte das Unglaubliche: Dass Prince am 21. April 2016 gestorben ist, war uns bewusst. Aber dass wir dann während des Recherchierens für die geplante Sendung feststellen mussten, dass auch Nina Simone an einem 21. April, nämlich dem des Jahres 2003, verstorben ist, machte uns kurz sprachlos. Wir spielten die Sendung also schlussendlich erstmals am Todestag dieser Beiden im Jahr 2018.

 
 

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Die politische Kunst von Laurie Anderson

21.04.2023Nachtmix: GästemixBayern 2Michael Bartle

Laurie Anderson

Perlen aus der Popgeschichte — Wir saufen ab in Informationen! Ist das alles wahr, stimmt das überhaupt? Und: Was bringt uns das? Die große Musikerin und Künstlerin Laurie Anderson thematisiert mit ihrer immer wieder sehr politischen Kunst nicht nur die Flut an Informationen. Bis September ist im Moment im Museet Moderna in Stockholm die größte Ausstellung von Laurie Andersons vielfältiger Kunst zu sehen, die bisher in Europa zu sehen war. Sie läuft noch bis Anfang September. Michael Bartle hat sie sich angeschaut, Laurie Anderson und ihr Ehemann Lou Reed werden uns deshalb in dieser Sendung viele Perlen aus der Popgeschichte schenken. Außerdem in dieser Stunde: Musik von Common, Courtney Barnett. dem verstorbenen Jazz-Pianist Ahmad Jamal sowie Musik aus Hawaii.

 
 

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Jazz-Ikone Nina Simone – Mit Musik gegen Rassismus

21.04.2023WissenSWR2Julia Neupert —   –  Details

Nina Simone

Porträt zum 20.Am 21. April 2003 starb Nina Simone. Die US-amerikanische Pianistin, Sängerin und Komponistin hinterließ ein bemerkenswertes musikalisches Erbe. «Hohepriesterin des Soul» hat man sie genannt. Sie hingegen sprach selbstbewusst von «Black Classical Music», auch weil sie ihre Kunst dazu nutzen wollte, gegen Rassismus und die Diskriminierung von Schwarzen zu protestieren. — Eine engagierte Stimme der Schwarzen Bewegung — Sommer 1969, 17. August, Mount Morris Park New York: Nina Simone tritt beim Harlem Cultural Festival auf – zusammen mit anderen Stars der Black Music wie B.B. King, Stevie Wonder oder Mahalia Jackson. Ein Jahr nach der Ermordung von Martin Luther King wird hier «Black Consciousness» gefeiert, Schwarzes Selbstbewusstsein. — Denn der Kampf der Bürgerrechtsbewegung um Gleichberechtigung in der US-amerikanischen Gesellschaft ist nicht vorbei. Auch nach der offiziellen Aufhebung der Segregation sind aggressiver Rassismus und offene Diskriminierung alltäglich. Nina Simone ist eine engagierte Stimme der Bewegung.

— Stärke «My Baby Just Cares For Me», 1997 in Warschau aufgenommen

und Kraft, Zorn und Wut — Das korrespondiert so gar nicht mit dem Image, das die «My Baby Just Cares For Me» Sängerin vermittelt hat. Oder besser: das so vermittelt wurde. — Mit dem Song ist Nina Simone weltberühmt geworden, spätestens nachdem eine Luxus-Parfum-Marke damit Werbung gemacht hat. Parfümiert und lieblich klang ihre Musik aber nie. «Black Classical Music» hat sie ihre Kunst lieber genannt als Jazz oder Soul. Ihre größten musikalischen Einflüsse waren zwei Bs: Bach und Blues. —

 
 

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Musik ist für sie Seelenfutter und Inspiration: die Pianistin Julia Hülsmann

21.04.2023Menschen und ihre Musikhr2 kulturDaniella Baumeister —   –  Details

Julia Hülsmann

Julia Hülsmann ist eine der erfolgreichsten und besten Jazzpianistinnen und Komponistinnen in Europa. Von Solo bis Bigband spielt sie alle Formate. Am liebsten sitzt sie aber in ihrem eigenen Trio bzw. Quartett am Klavier. Musik spielt eine große Rolle in ihrem Leben, nicht nur, wenn sie selbst auf der Bühne steht. Musik aus allen Genres ist für sie Inspiration und Seelenfutter und so ist sie natürlich auch ein spannender Gast in der Sendung, in der sich Gäste über ihre Lieblingsmusik vorstellen.

 
 

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Christian Petzold über seinen neuen Film ‹Roter Himme›

21.04.2023Kultur à la carteNDR KulturKatja Weise —   –  Details

Christian Petzold

Seine Filme sind atemberaubend, ob auf der Kinoleinwand oder im Fernsehen: «Toter Mann», «Yella» oder «Barbara». Christian Petzold zählt zu den wichtigsten deutschen Filmregisseuren, seine filmische Handschrift ist unverwechselbar. Seine Arbeiten werden gefeiert und vielfach preisgekrönt. Auf der Berlinale war Christian Petzold bereits sechsmal mit seinen Filmen vertreten. In diesem Jahr gab es wieder einen «Silbernen Bären», den «Großen Preis der Jury» für seinen jüngsten Film «Roter Himmel». Der Film spielt an der Ostsee. Vier junge Menschen verbringen dort den Sommer in einem abgelegenen Ferienhaus. Eine Zeit, die schwebend, wie aus der Welt gefallen scheint. Diffus und schleichend bahnt sich die Gefahr unter der Unbeschwertheit an.

 

Nach «Undine» ist «Roter Himmel» der zweite Teil der von Petzold geplanten Filmtrilogie. Über seine Arbeit, über Filme und Filmemacher, die ihn geprägt und beeinflusst haben, spricht Christian Petzold in «NDR Kultur à la carte». —

 
 

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Der Gitarrist Helmut ‹Joe› Sachse

21.04.2023Round MidnightNDR KulturMichael Laages —   –  Details

Joe Sachse

Das kleine Land, dass es nicht mehr gibt, hatte eine erstaunlich große Menge sehr besonderer Jazz-Menschen hervorgebracht; natürlich auch, weil es dieser Musik und allen, die sie spielten, so schwer gemacht wurde in der DDR. Viel widerständige Energie war nötig für alle, die dem Jazz treu blieben. Zu denen, deren Kreativität auch nach den Umwälzungen der politischen Wende 1989 ungebrochen blieb, gehört der Gitarrist Helmut Sachse, der karrierelebenslang den Spitznamen «Joe» trägt: er ist aber auch Sachse, stammt aus Mittweida und wird im Herbst 75 Jahre alt. — Helmut «Joe» Sachse brachte sich das Gitarre spielen anfänglich selbst bei bis er Mitte der 70er Jahre an der Weimarer Musikhochschule in einem Fernstudium Jazz studierte. — Nicht nur Free Jazz — Vor kurzem hat er ein erfolgreiches Album im Duo mit dem Posaunisten und Produzenten Nils Wogram vorgelegt. Und wer auch immer Joe Sachse nur einen «Free-Jazz-Schrammler» hielt, wird durch die Musik auf dem Album «Freies Geröll» eines Besseren belehrt. Aber Sachses Horizont war immer sehr weit gespannt – von tatsächlich sehr frei gestalteter Musik etwa mit dem Saxofonisten Manfred Schulze oder dem Pianisten Hermann Keller hin zur Rock-Ikone Jimi Hendrix, von Lee Morgen und Miles Davis bis zu Billy Preston oder Stevie Wonder. Sehr gern und auf zahlreichen CDs gestaltet Sachse deren Kompositionen neu, respektvoll und voll musikalischer Phantasie, in kleinen Formationen, aber sehr gern auch ganz allein mit sich und der Gitarre. — Aus Sachsen in die neue Welt — «Drei Propheten» nannte sich ein Trio, das Sachse 1983 mit dem Saxofonisten Ernst-Ludwig Petrowsky und dem Bassisten Klaus Koch für ein Festival im ungarischen Debrecen formte. Gerade diese Musik markiert heute, so lange Zeit danach, den Kern dessen, was Jazz in und aus der DDR sein konnte. Aber Helmut «Joe» Sachse beherrschte halt den Zaubertrick – heute, in ganz anderen Zeiten und einer ganz anderen Welt, schafft er es wie kaum einer sonst, dieses wertvolle Erbe von damals in ganz viel Gegenwart zu verwandeln.

 
 

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Everything But The Girl, Temples, Silver Moth, Dave Okumu & The 7 Generations

21.04.2023SoundcheckradioeinsAndreas Müller, Christoph Herrmann, Simon Brauer und Kai Müller —   –  Details

Everything But The Girl

Gastgeber Andreas Müller, Christoph Herrmann, Simon Brauer und Kai Müller diskutieren und bewerten diese vier Neuerscheinungen.

Ding-Dong, die Neunziger sind zurück, und mit ihnen Everything But The Girl. Der Song «Missing» im Remix von Todd Terry war Mitte jenes Jahrzehnts ein Riesenerfolg für Tracey Thorn und Ben Watt. Jetzt soll man das neue Album bitte bloß nicht als Comeback bezeichnen, denn auf das Hamsterrad Musikindustrie haben die Eheleute so gar keine Lust mehr. Meinetwegen. Auf jeden Fall tut es gut, die tröstende Stimme von Thorn zu hören, die dieses Mal auffallend eindringlich vom Verlust und Versagen erzählt. — Christoph Reimann, Musikjournalist

 
 

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Italienische Filmmusik der 60er/70er Jahre

21.04.2023Musik der Kontinenterbb kulturElisabetta Gaddoni —   –  Details

John Carpenter

Neue Bands interpretieren alte Klassiker — Hochklassige Komponisten wie Ennio Morricone, Franco Micalizzi, und Armando Trovajoli zeigten keine Berührungsängste mit populären Filmgenres. Sie komponierten Musik für zahlreiche Spaghetti-Western, Sex-Komödien sowie Polizei-, Mafia- oder Gangsterfilme. Bewunderung für den geschickten Einsatz der Soundtracks kommt unter anderem von den Regisseuren wie Quentin Tarantino und John Carpenter. Moderne Bands wie Calibro 35 aus Mailand und Mondo Sangue aus Stuttgart zelebrieren diese musikalische Epoche mit Neuinterpretationen vieler populärer Melodien aus damaligen B-Movies.

 
 

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Ruth, Robert, René – Eine Künstlerfamilie in Ostberlin

21.04.2023Das FeatureDeutschlandfunkUlrike Bajohr —   –  Details

Renè Rehfeldt und Ruth Wolf-Rehfeldt

Renés Haare sind zu lang. Sein Vater Robert muss zum Schuldirektor. Roberts Haare sind noch länger. Der Direktor gibt auf: Künstler! Narrenfreiheit! So einfach ist das nicht, sagt Ruth und dichtet: «Ich will was ich will aber was ich will kann ich nicht.» — Ruth, René und Robert wollen gute Staatsbürger sein. Und frei in dem, was sie tun. Robert Rehfeldt starb, ehe er daheim Anerkennung fand. Draußen, in der Kunstwelt, war er mit seiner Mail Art längst berühmt. René Rehfeldt lernte bei seinem Vater die grafischen Techniken. Er leitet heute die Druckwerkstatt an der Universität der Künste Berlin. Es ist die Hochschule, an der Robert Anfang der 50er-Jahre studierte, bevor er in den Osten der Stadt ging – weil ein Künstler im Westen noch schlechter lebte. Im Osten traf er Ruth Wolf, schön, still und eigensinnig. Sie hütete das Kind, assistierte dem Mann, verdiente da und dort etwas dazu, malte – und kreierte die «typewritings». 2017 fand sie sich mit ihrer Schreibmaschinenkunst auf der documenta 14 wieder. 27 Jahre nachdem sie damit aufgehört hatte. Niemand hatte mehr an ihren Durchbruch geglaubt, am wenigsten sie selbst. —

 
 

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