Arnold Schönberg: George-Lieder op. 15 von und mit Paul Bartholomäi

22.09.2024Notenschlüsselhr2 kulturPaul Bartholomäi —   –  Details

Arnold Schönberg

Er ist einer der umstrittensten Komponisten der Musikgeschichte: Arnold Schönberg – am 13. September wurde sein 150. Geburtstag gefeiert. 1908 greift er zu Gedichten des elitären Sprachkünstlers Stefan George und schreibt einen Liederzyklus, der zu den Geburtsurkunden der so genannten «Neuen Musik» zählt. — Paul Bartholomäi stellt die George-Lieder op. 15 vor und entschlüsselt einige der Lieder genauer, wirft Seitenblicke in Werk und Biographie Arnold Schönbergs, aber auch in andere Epochen und Genres – und siehe da: Es gibt zahlreiche Anknüpfungspunkte an die Tradition. Schließlich sah Schönberg selbst sich wohl auch als «konservativen Revolutionär». — Vor etwa anderthalb Jahrzehnten richtete Paul Bartholomäi in seiner Sendereihe «Notenschlüssel» Fragen an die klassische Musik. Sie sind bis heute aktuell geblieben – seine persönlichen Antworten ebenfalls.

 

Eine Sendung aus dem hr-Archiv.

 
 

SK-

Die Auseinandersetzung mit verbotener Musik hat uns in der DDR in die Opposition getrieben”: / Peter Gülke, Dirigent und Musikwissenschaftler

22.09.2024Menschen und ihre Musikhr2 kulturMeret Forster —   –  Details

Peter Gülke

Er ist schwierig einzuordnen als Dirigent, Musikwissenschaftler und Autor. Vor 90 Jahren wurde er in Weimar geboren, er erlebte dort den 2. Weltkrieg und die DDR, bevor er 1983 nach Westdeutschland übersiedelte. Nach beruflichen Stationen in Wuppertal, Freiburg und Basel wurde er 2011 Präsident der Sächsischen Akademie der Künste. Er kehrte in seine Heimatstadt zurück. 2014 wurde ihm der renommierte Ernst von Siemens Musikpreis zuerkannt. Welche Musik bringt er mit ins Studio?

 
 

SK-

Die Autorin Gün Tank im Gespräch

22.09.2024ZwischentöneDeutschlandfunkJulius Stucke —   –  Details

Gün Tank

Eine Optimistin, mal etwas müder, mal etwas kämpferischer — Die Berlinerin Gün Tank ist Tochter einer Türkin und eines Deutschen. Ihr Debütroman «Die Optimistinnen. Roman unserer Mütter» erforscht die Geschichte der frühen Gastarbeiterinnen. Tank arbeitet als Beauftragte für Menschen mit Behinderung. —

 
 

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Donald Trump gegen Kamala Harris: Wer liegt in den Umfragen vorne? / Update

21.09.2024NewsThe EconomistN.N. —   –  Details

Harris / Trump

Am 5. November wählen die Amerikaner ihren nächsten Präsidenten. Bis zum 27. Juni sah es so aus, als würden dieselben beiden Kandidaten wie 2020 gegeneinander antreten: Joe Biden, der amtierende Demokrat, und Donald Trump, sein republikanischer Amtsvorgänger. Doch an diesem Abend lieferte Biden eine desaströse Debattenleistung ab . Die Demokraten zweifelten sofort an Bidens Eignung für diese Aufgabe. Am 21. Juli beugte er sich dem Druck und zog sich aus dem Rennen zurück . Er unterstützte seine Vizepräsidentin Kamala Harris als Kandidatin der Demokraten. Die obige Grafik zeigt die neuesten landesweiten Umfragedurchschnitte. Auf dem Parteitag der Demokraten im August sicherte sich Frau Harris offiziell die Nominierung. Jetzt versucht sie, sich den Wählern gegenüber zu profilieren und Trumps Kampagne entgegenzutreten. Bidens Präsidentschaft wird mit hoher Inflation, großen Industriepolitik-Gesetzen und Turbulenzen im Ausland in Verbindung gebracht – Dinge, die die Republikaner auch Frau Harris anlasten wollen . Aber sie hat einen klaren Vorteil gegenüber Herrn Biden: ihr Alter. Mit 59 Jahren ist sie über zwei Jahrzehnte jünger als er und 18 Jahre jünger als Herr Trump.

 
 

SK-news

Strategie der Ukraine / Was hinter Selenskyjs ‹Siegesplan› steckt

21.09.2024NewsARD TagesschauGustav Gressel — Birgit Virnich —   –  Details

Gustav Gressel

Präsident Selenskyj erklärte zuletzt, er habe einen «Siegesplan» für die Ukraine. Laut Politikwissenschaftler Gressel will er damit verhindern, zu Russlands Bedingungen verhandeln zu müssen. Kommende Woche will er US-Präsident Biden überzeugen.tagesschau.de: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj fliegt kommende Woche in die USA und will dort dem amerikanischen Präsidenten seinen «Siegesplan» vorstellen. Was hören Sie darüber? Wie müsste er aussehen?Gustav Gressel: Die Details sind noch unter Verschluss. Aber über den Zweck wird schon gesprochen. Es geht darum, einen Plan dazu aufzustellen, mit welchen Mitteln man wo hinkommt.Das Problem der westlichen Unterstützung für die Ukraine ist, dass sie im Grunde ziellos ist. Es werden keine wirklichen Ziele definiert, was mit der militärischen und politischen Unterstützung im Land genau erreicht werden soll. Manche sprechen von Waffenstillstand, andere von guten Verhandlungspositionen, wieder andere von einem möglichen Sieg der Ukraine. Aber keiner definiert es genau.Und die Ukrainer haben Angst, dass ihre Belange in der Innenpolitik anderer Staaten untergehen. Man sieht die Budgetdebatten in Deutschland, Regierungsdebatten in Frankreich, in Amerika eine Wahl, deren Ausgang wir nicht kennen. Die Sorge ist, dass die Ukraine das bekommt, was irgendwo entbehrlich ist und in einem Finanztopf übrig bleibt – aber ohne konkrete Ziele und ohne eine Strategie zu benennen.Die größte Angst ist, dass man etwa durch Donald Trump über Nacht an den Verhandlungstisch gezwungen wird, zu Bedingungen, die dann Wladimir Putin diktiert. Wenn man diese Diskussion irgendwie mitbestimmen will, muss man mit Vorschlägen kommen.

Russland zwingen, weniger frontnahe Flugplätze zu nutzen

Zwei mögliche Richtungen für westliche Strategie

Aus russischer Sicht ist Diplomatie die ‹Papierflanke› des Krieges

Militärische Niederlage eher eine Chance für Russland”

 
 

SK-news

Der letzte Desperado? Manu Chao und seine Geschichte

21.09.2024NachtmixBayern 2Jay Rutledge —   –  Details

Manu Chao

Nach 17 Jahren hat Manu Chao, der Ober-Weltenbummler, Globalisierungsgegner, Straßenmusiker, Poet und Produzent Manu Chao mal wieder ganz offiziell ein neues Album herausgebracht. 17 Jahre hat sich der heute 63-Jährige konsequent dem Musikrummel entzogen. Statt in Stadien aufzutreten, spielte er lieber im Cafe um die Ecke. Statt mit Superstars Songs aufzunehmen, geht er lieber mit Unbekannten ins Studio. Manu Chao ist deshalb vielleicht einer der letzten Desperados der Musikbranche. Dieser Desperado hat immer wieder mal den Bayern 2 Zündfunk besucht und uns und den Hörern in unserem Studio wunderbare kleine Songs eingespielt. Jay Rutledge erzählt in dieser Stunde über sein neues Album «Viva Tu» und über die illustre Geschichte von Manu Chao, der mit der Band Manu Negra angefangen hat, die Rock, Ska, Punk, Rai und Latin-Einflüsse mit aufrührerischen Texten in Französisch, Spanisch, Englisch oder Arabisch gemischt hatten. Patchanka, also Patchwork nannten sie ihren Stil, der nicht nur bei uns, in Frankreich und Spanien schnell auch Fans in Lateinamerika gefunden hat.

 
 

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21. September 1934: Geburtstag Leonard Cohen

21.09.2024ZeitZeichenWDR 3Uwe Schulz —   –  Details

Leonard Cohen

Die ersten zarten Akkorde erklingen, und mit einer Stimme, die zugleich gebrochen und kraftvoll ist, beginnt Leonard Cohen das Lied, das bald zu einer der bekanntesten Hymnen der Welt werden sollte: «Hallelujah». — Leonard Cohen beginnt seine musikalische Karriere vergleichsweise spät, nachdem er bereits als Schriftsteller Erfolge feiert. Ermutigt von der Folk-Sängerin Judy Collins wagt er sich mit Anfang 30 selbst ans Mikrofon und legt mit Songs wie «Suzanne» den Grundstein für eine Karriere, die ihn zu einer Ikone der Melancholie und Reflexion macht. — Seine Musik ist von einer tiefen Spiritualität und einem ständigen Ringen mit den großen Fragen des Lebens geprägt. Persönliche Erfahrungen und universelle Themen wie Liebe, Verlust, Sehnsucht und Erlösung spielen eine zentrale Rolle. Geboren und aufgewachsen in Montreal, prägt ihn auch seine jüdische Herkunft. — Die Komplexität des menschlichen Seins drückt er in einfachen, aber kraftvollen Worten und Melodien aus. Sein Werk bleibt zeitlos und wird auch in Zukunft Menschen berühren, die in seiner Musik Trost, Verständnis und vielleicht auch ein wenig Licht finden – in den Rissen, durch die das Licht hindurchscheint.

 
 

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C’est la vie. Ein Lebens-Lauf / Autobiografische Prosa und Lyrik von Peter Turrini

21.09.2024Ö1 HörspielÖ1N.N. —   –  Details

Peter Turrini

»C›est la vie. Ein Lebens-Lauf» von und mit Peter Turrini (zu seinem 80. GT am 26.9.. In einer Collage aus Prosa und Lyrik spannt Peter Turrini einen Bogen von der frühesten Kindheit in die Gegenwart eines «alternden Dichters». — «Als Kind hatte ich eine schwere Krankheit, eine lebensgefährliche Krankheit, eine Vergiftung. Ich hatte vergiftete Milch zu trinken bekommen. Das geschah in den letzten Kriegsmonaten häufig, viele Kinder starben daran. Ich kam ins Spital und magerte immer mehr ab, sie legten mich schon in die Totenkammer. Sechs Wochen lang konnten mich meine Eltern nicht besuchen, sie waren ausgebombt und versuchten ein Quartier zu finden. Als mich meine Mutter wieder besuchte, war ich dick und fett und lachte sie an. Ich habe immer das Gefühl, dass ich damals gestorben bin und mich seitdem lächelnd erfinde». — Mit Sandra Cervik, Herbert Föttinger und Peter Turrini, Schnitt: Christoph Kodydek, Ton: Martin Leitner und Friedrich Trondl, Musik: Wolfgang Puschnig, Regie: Philip Scheiner (ORF 2014)

 
 

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