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Die Dub Konferenz: 50 Jahre Dub aus Jamaika

06.05.2023NachtmixBayern 2Helmut Phillips – Noe Noack —   –  Details

Musik Jamaica

Vor 50 Jahren ist in Jamaica die Dub-Musik entstanden und hat eine neue Technik an den Mischpulten hervorgebracht, die unter anderem dafür gesorgt hat, dass sich im Rest der Welt Musik weiterentwickeln konnte! — Der deutsche Autor, Journalist und Reggae-Fan Helmut Phillips hat nun ein Buch geschrieben, wie Dub entstanden ist und was dadurch alles an Geschichten und Sounds ausgelöst wurde. Zehn Jahre hat der Dortmunder Autor recherchiert und Interviews mit Produzenten, Musikern und Toningenieuren geführt – und immer wieder die Frage gestellt: «Wie und wofür habt ihr gedubbt und wie habt ihr dabei diese überraschenden, überwältigenden Mixe und Klangwelten erschaffen?» Für das Zündfunk Playback hat Noe Noack Helmut Phillips interviewt. Noe Noack hat selbst lange Dub gemacht und Dub aufgelegt. In dieser Sendung lässt er zum 50.Jubiläum die Musik der Insel Jamaica nochmal hochleben.

 
 

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Cyberfront Bukarest: Von guten und bösen Hackern

06.05.2023Gesichter EuropasDeutschlandfunk Tom Schimmeck —   –  Details

Bukarest City

Rumänien hat im World Wide Web einen schillernden Ruf. Die Cyberkriminellen aus dem Städtchen Râmnicu Vâlcea, im Volksmund nur «Hackerville» genannt, waren einst derart berüchtigt, dass FBI-Agenten aus den USA zur Festnahme anrückten. Die Hauptstadt Bukarest wiederum versucht sich inzwischen als Metropole der guten, sogenannten «weißen» Hacker zu profilieren. Zahlreiche Cybersicherheitsfirmen residieren in Rumänien. Auch Polizei, Militär und Cyberabwehr-Behörden buhlen um kompetenten Nachwuchs. Die EU siedelt in Bukarest ihr neues European Cybersecurity Competence Centre an. Die Geschichte der Informatik in Rumänien reicht zurück bis in die Tage des kommunistischen Herrschers Nicolae Ceausescu. Technologische Findigkeit und Improvisationstalent sind heute gerade bei der Cyberabwehr gefragt. Experten – und immer mehr Expertinnen – verdienen viel Geld. Auch ihr zivilgesellschaftliches Engagement wächst. Viele ProgrammiererInnen schreiben in ihrer Freizeit Code, der der Gesellschaft nützen soll. Zuletzt während der Corona-Pandemie. Oder um den vielen Geflüchteten aus der Ukraine zu helfen. —

 
 

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Der SchriftDie Band MASAA live in Hamburg (21.08.2023)steller Michael Köhlmeier stellt vor

06.05.2023Klassik-Pop-et ceteraDeutschlandfunk Michael Köhlmeier —   –  Details

Michael Köhlmeier

Michael Köhlmeier ist ein Meister des Erzählens. Als er in den 90er-Jahren Sagen des klassischen Altertums in mehreren Rundfunksendungen frei nacherzählte, hörte halb Österreich zu. Es folgten nicht minder pointierte Nacherzählungen der Nibelungensage, von Märchen, Bibelstellen und von den Werken William Shakespeares. 1949 wurde Michael Köhlmeier in Hard am Bodensee geboren. Er studierte Politikwissenschaft und Germanistik in Marburg sowie Mathematik und Philosophie in Gießen. Bereits 1982 erschien nach kürzeren Prosatexten und einer Reihe Hörspiele sein Debütroman «Der Peverl Toni und seine abenteuerliche Reise durch meinen Kopf», der Auftakt zu einer langen Reihe umfangreicher Romane, für die er mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet wurde. Neben seinen literarischen Werken ist Michael Köhlmeier vor allem für seine Stellungnahmen zu politischen Themen bekannt. Heute lebt der Schriftsteller wieder in seiner Heimat Vorarlberg, wo wir ihn auch zur Aufzeichnung dieser Sendung getroffen haben. —

 
 

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Liberté – Maja Das Gupta

06.05.2023Atelier neuer MusikDeutschlandfunk Anna Schürmer —   –  Details

Noor Inayat Khan

Noor Inayat Khan (1914-1944) war die erste Funkerin, die in das vom Feind besetzte Frankreich eingeschleust wurde.

 

Regie: Alexandra Distler / Regieassistenz: Jakob Roth — Mit: Viola von der Burg, Marie Jensen, Steffen Link, Stefan Merki, Anselm Müllerschön, Thomas Hauser, Katja Amberger, Lukas Rüppel, Irina Wanka, Paula Lochte, Alexandra Martini, Florian Schairer, Ingrid Schölderle, Julia Fischer, Gabi Hinterstoisser — Ton/Technik: Gerhard Wicho/Robin Auld — Produktion: BR 2023

Begründung der Jury der Akademie der Darstellenden Künste: — «Mit Liberté liefern Maja Das Gupta und der BR eine einzigartige Spionagegeschichte, die zunächst mit historischem Tiefgang und Ambiente glänzt. Das einfühlsame, mitreißende Porträt der indischen Prinzessin sowie britischen Geheimagentin und Künstlerin Noor Inayat Khan, die im Jahre 1944 im KZ Dachau ermordet wurde, bietet einen seltenen Zugang. Trotz der Kürze wird Das Gupta der historischen Tiefe und der Notwendigkeit, es zu erzählen, gerecht. Die NS-Zeit als Thriller und mit Fokus auf die Außenperspektive hat die Jury überzeugt. Die Spannung, die sich stilistisch wie inhaltlich durch das gesamte Hörspiel zieht, überzeugte die Jury einstimmig. Die in sich kurze geschaffene Erzählung, die nahezu nach einer langen Version sehnen lässt, glänzt vor allem durch eine sehr stimmige Besetzung der Sprecher. Besonders beeindruckend ist der Schluss, der den Thriller so nachdrücklich abschließt, dass der Zuhörende weitergehend mit der historischen Tangente beschäftigt sein wird.»

 
 

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Dea ex machina – oder die technofeministische Emanzipation

06.05.2023Atelier neuer MusikDeutschlandfunk Anna Schürmer —   –  Details

Anna Schürmer

(Wdh. v. 14.4.2018)

Das Symboljahr 1968 gilt heute, mehr als ein halbes Jahrhundert hernach, als Chiffre einer globalen Zäsur. In den entwickelten Gesellschaften nahm die Zukunft Fahrt auf. Im Zuge der Medialisierung wurden viele alte Bilder weitergeführt, aber auch neue entstanden: zum Beispiel die Vision der Musikerin, die sich mit Hilfe der Elektronik emanzipiert. Die Violoncellistin Charlotte Moorman, berühmtes Medium für Nam June Paik, war das erste Beispiel dafür. Auch Laurie Anderson entstieg 1984 einer futuristischen Fernsehshow Paiks. Autorin Anna Schürmer spannt den Bogen von jenen bis zu den Multmediakünstlerinnen der Gegenwart, beispielsweise Julia Mihály und Nikola Lutz, und entwirft eine Geschichte der «technofeministischen Emanzipation».

 
 

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Keine Angst vor Gedichten! – Eine Lange Nacht über Tomas Tranströmer und die Poesie

06.05.2023Lange NachtDeutschlandfunk Burkhard Reinartz

Tomas Tranströmer

Der schwedische Dichter Tomas Tranströmer (1931-2015) zählt zu den renommiertesten Lyrikern Europas und hat Schriftsteller von Lars Gustafsson bis zu Joseph Brodsky beeinflusst. 2011 erhielt der Dichter den Literaturnobelpreis. Tranströmers Gedichte verbinden existentielle Tiefe mit verblüffender Einfachheit. Sie beginnen oft in schlichten Alltagssituationen, beim Zeitunglesen oder Bus fahren. Dann schlägt der lapidare Einstieg innerhalb weniger Zeilen in Erstaunliches um. «So wie bei Tomas Tranströmer Dichtung entsteht, stehen wir vor dem alten Wunder: Worte werden etwas Reales, werden Dinge, Substanz, Wirklichkeit», schreibt Lars Gustafsson. Poesie hat es heutzutage nicht leicht und gilt als eher unverständlich und abgehoben. Deshalb widmet sich die «Lange Nacht» zugleich mit dem Porträt Tranströmers der Frage, was es mit der konzentriertesten Form von Literatur auf sich hat. Warum die Alltagssprache verlassen und die Welt in einer ungewohnten Bildersprache erforschen und zum Klingen bringen? Wie lässt sich der Weg zur Lyrik leichter machen?

 
 

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Deutscher Jazzpreis 2023

06.05.2023Sounds in Concertbremen zweiArne Schumacher —   –  Details

Michael Mayo

Konzertmitschnitt vom 27. April 2023 im Metropol Theater Bremen

— Zum dritten Mal wird der Deutsche Jazzpreis am 27. April 2023 an internationale und nationale Acts verliehen und Künstlerinnen und Künstler in 31 Kategorien ausgezeichnet. Im Anschluss an die Verleihung findet zur Feier des Tages das Konzert des Deutschen Jazzpreises statt, erneut wie 2022 auf der Bühne des Metropol Theaters Bremen. Michael Mayo, Anika Nilles und Natalie Greffel zeigen ihr Können. — Michael Mayo ist bereits letztes Jahr als Künstler International ausgezeichnet worden. Der US-Amerikaner ist für seinen außergewöhnlichen Gesang bekannt. Seine Stimme setzt er wie ein weiteres Instrument ein, er erschafft so einen ganz eigenen Klangkosmos aus vokalen Schichten, die er mittels einer Loopstation und anderen Effekten beliebig kombinieren kann. Dazu wird er aber auch von seiner Band begleitet und erzeugt so ein großes Klanggebilde aus Jazz und Soulmomenten. Sein Debütalbum «Bones» war ein beeindruckendes Meisterwerk moderner Komposition. — Schlagzeugerin Anika Nilles — Anika Nilles — Bild: DPA | Susannah V. Vergau — Anika Nilles ist eine Schlagzeugerin ganz besonderer Couleur. Die in Aschaffenburg geborene Musikerin trommelt, komponiert und unterrichtet – und hat es mit ihrem Talent sogar mal bei Jeff Beck in die Band geschafft hat. Ein Weg, der sich zunächst gar nicht abzeichnete. Nilles hat eine Ausbildung als Erzieherin abgeschlossen, erst mit 26 Jahren hat sie den Weg an die Popakademie Baden-Württemberg geschafft, wo sie mit Bestnote abschloss und mittlerweile selbst unterrichtet. Ihr Stil ist kraftvoll, rhythmisch anspruchsvoll und dennoch eingängig. Nilles ist als Schlagzeugerin des Jahres nominiert. — Natalie Geffel — Natalie Greffel — Bild: Agogo Records — Natalie Greffel ist eine Kosmopolitin. Geboren wurde sie in Mosambik, wuchs dann in Dänemark auf und ist mittlerweile im kreativen Berlin gelandet. Ihr Weg hat sie dabei immer weiter weg vom traditionellen europäischen Jazz geführt, hin zu eher von afro-brasilianischen Rhythmen und Klängen. In ihren Songs widmet sich die junge Sängerin auf warme und immer wieder überraschende Art Themen wie afrikanischer Diaspora, Imperialismus und Post-Kolonialismus. Eine Musikerin, die etwas zu sagen hat.

 
 

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Die Essentiellen – Mit Musik von Nina Simone, Martha Argerich, Wayne Shorter, Helmut Nieberle u.a.

06.05.2023Jazz und mehrBR-KlassikRoland Spiegel —   –  Details

Wayne Shorter

BR-KLASSIK — Direkt zu… — BR-KLASSIK CONCERTHAUPTNAVIGATION — AKTUELLTHEMENPROGRAMMORCHESTER & CHORBR-KLASSIK CONCERTSUCHEINHALT — GESAMTES PROGRAMM RADIO FERNSEHEN LIVESTREAM KONZERTE — VORHERIGER TERMINNÄCHSTER TERMIN — SAMSTAG, 15.04.2023

18:05 BIS 18:30 UHR

BR-KLASSIK

ZUR ÜBERSICHT — Der Jazz-Saxofonist Gerry Mulligan | Bildquelle: picture alliance / akg-images / Brigitte Hellgoth — Bildquelle: picture alliance / akg-images / Brigitte Hellgoth

BR-KLASSIK – JAZZ UND MEHR — Die Knappen — Die Blue notes und ihre Verwandten – mit Musik über Grenzen gehen: Jazz, Barock, Klassik, Tango, Flamenco, Folk, Blues und vieles andere. Rund um den Jazz bringt diese Sendung eine Mischung für Entdeckungsfreudige. — Mit Musik von Nina Simone, Gerry Mulligan, François Couperin, Brad Mehldau und anderen — Moderation und Auswahl: Roland Spiegel — WEITERE INFORMATIONEN — Jazz und mehr — SENDUNG TEILEN — Bei Klick auf die Symbole zum Teilen des Inhalts in Sozialen Netzwerken verlassen Sie das Angebot des BR. Für die weitere Verarbeitung Ihrer Daten ist ab diesem Zeitpunkt der jeweilige Drittanbieter verantwortlich. — Twitter Facebook — BR-KLASSIK RADIO BR-KLASSIK – JAZZ UND MEHR — SOZIALE NETZWERKE — FACEBOOK TWITTER — Bei Klick auf die Symbole zum Teilen des Inhalts in Sozialen Netzwerken verlassen Sie das Angebot des BR. Für die weitere Verarbeitung Ihrer Daten ist ab diesem Zeitpunkt der jeweilige Drittanbieter verantwortlich. — nach obenNEWSLETTERKONTAKTÜBER UNSMEDIENPARTNERTECHNIKDATENSCHUTZIMPRESSUMBILDNACHWEISBR.DEARD.DE — AV-PLAYER — 23.05 – 00.00 Uhr — BR-KLASSIK – Jazztime

Bühne frei im Studio 2 … — BR-KLASSIK | Radio — Play / Pause Ton an / aus — QUALITÄT:HIGH LOW

 
 

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Long Train Running – Die Eisenbahn in der Musik

05.05.2023open: DiskursWDR 3Björn Gottstein —   –  Details

Train Train

Eine Eisenbahnfahrt ist ein musikalisches Ereignis. Mit der Art, wie Raum und Zeit dort zerlegt und gegliedert werden, steht die Zugfahrt der Tonkunst besonders nahe. — Es überrascht deshalb nicht, dass das Repertoire aller Genres Eisenbahn-Stücke kennt: vom Jazz bis zur Soulmusik, von den Klangexperimenten der Moderne bis zur Musique concrète. Zugfahrten stellen einen besonderen Zustand her – mit dem Rhythmus der Schwellen, der Dynamik der Maschine, den ruhenden Körpern der Passagiere, den vorüberfliegenden Landschaften. Die Eisenbahn erweist sich dabei als eine prächtige Projektionsfläche für Sehnsucht und Fernweh, für Modernität und Mobilität. Züge können Schicksalsorte sein; Bahnhöfe eine Wegscheide. Björn Gottstein stellt Eisenbahn-Musiken aus allen Epochen und Genres vor. — * C Schulz & F X Randomiz – Das Ohr am Gleis (2007) — * Lionel Marchetti – Train du nuit — * Hardy Fox – Paralysiert von den Lichtern (2018) — * Hans Wüthrich – Chopin im TGV Basel-Paris, die Sonne betrachtend (1989) — * Paul Hindemith – Sonate für Viola solo Op. 25,1 (1922) V. Langsam mit viel Ausdruck — Kim Kashkashian – Viola — * Artur Honegger – Pacific 231 (1923) — Orchestre de la Suisse Romande, Ernest Ansermet — * Billy Strayhorn – Take the A Train (1939) — Sun Ra – Klavier — * Nick Cave – The Train Song — * Doobie Brothers – Long Train Running (1973) — * Quad City DJs – C›Mon N› Ride It (The Train) (1996) — * Conrad Schnitzler – Zug (1978) — * Paul Kalkbrenner – Train aus Berlin Calling (2013) — * COH – Ki-netic (2010)

 
 

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Profil [49] Morton Subotnick

05.05.2023Studio Elektronische MusikWDR 3Reinhold Friedl —   –  Details

Morton Subotnick

Morton Subotnick ist einer der herausragenden Protagonisten der elektronischen Musik – am 14. April 1933 geboren ist er jüngst 90 Jahre alt geworden. Wir reichen einen Glückwunsch nach. — Subotnick entwarf den ersten Modular-Synthesizer und komponierte mit seinem Silver Apples of the Moon einen Klassiker der Elektronischen Musik. Er berichtet, wie dieser Auftrag des Labels Nonesuch zustande kam, aber auch, wie die Musiker von Velvet Underground oder The Grateful Dead in seinem Studio in downtown New York abhingen und er trotzdem stoisch seine eigenen Ideen immer weiter verfolgte. Angefangen hatte er einst als Klarinettist angefangen und im Rahmen seines Militärdienstes spielte er in einer Band mit Chet Baker. Dann kam die Elektronische Musik. Zu hören sind unter anderem verschiedene kaum bekannte oder gar unveröffentlichte Werke Subotnicks, darunter einige der frühesten live-elektronischen Kompositionen überhaupt, seine sogenannten Ghost Pieces, in denen die Hüllkurven seiner eigenen Stimme die Klänge von live gespielten Instrumenten modulieren. Aber Musik aus neuerer Zeit ist dabei, etwas ein Live-Konzert in Berlin von 2013.

 
 

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Filed under: Allgemein

Hommage an Ryuichi Sakamoto

05.05.2023Nachtclub ExtraNDR BlueOlaf Maikopf —   –  Details

Ryuichi Sakamoto

Ryuichi Sakamoto hat seit den 1970er Jahren ein vielfältiges Werk geschaffen. — Seit ich vor vierzig Jahren zum ersten Mal das Yellow Magic Orchestra hörte, war ich von dem Trio und dem Werk ihres Keyboarders Ryuichi Sakamoto begeistert…. und bald darauf auch von seinen Soloalben. Unglaublich vielfältig! Seine Arbeit an Soundtracks, die Zusammenarbeit mit Menschen aus der ganzen Welt, von Afrika Bambaataa bis Thomas Dolby, von Laurie Anderson bis Iggy Pop, von David Sylvian bis Youssou N›Dour, von David Bowie bis Carsten Nicolai. Er hat zu unzähligen Soundtracks beigetragen, darunter The Revenant, Merry Christmas, Mr. Lawrence oder The Last Emperor. — Eines meiner Lieblingskonzerte war sein Auftritt in der Hamburger Musikhalle – eine verrückte Kombination aus Worldbeats, Elektronik, Akustikpiano, HipHop und Technopop. Das war Mitte der 90er. So viel Musik.

 

Sein aktuelles und nun letztes Album «12» ist schmerzlich schön, Ambient, Experiment, purer Minimalismus. Da sitzt Sakamoto am Klavier und vertont seinen eigenen Tod. Selten wurde das so persönlich wie in diesen tagebuchartigen Skizzen dokumentiert. — Zum Gedenken an den am 28. März mit 71 Jahren an Krebs verstorbenen Ryuichi Sakamoto erinnern in diesem Special mit persönlichen Statements auch einige Freunde und Kollegen an den Komponisten, Pianisten, Aktivisten und Weltbürger Ryuichi Sakamoto.

 
 

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