Heute: Hendrik Otremba, Jungstötter, Kid Empress, Doc Sleep und The Robocop Kraus

07.05.2023NachtmixBayern 2Angie Portmann —   –  Details

The Robocop Kraus

Popcast – Neue Musik aus Deutschland — Rock, Pop, Hip-Hop, Electro: jeder Monat beginnt mit einem Schlaglicht auf die Studios und Clubs zwischen Kiel und Weilheim. Der Zündfunk und das Goethe-Institut präsentieren gemeinsam Neues abseits der Charts. Qualitäts-Pop made in Germany.

 

Im Mai mit den tollen neuen Alben von Hendrik Otremba, Jungstötter, Kid Empress, Doc Sleep und The Robocop Kraus (die alle auch im Interview zu hören sind).

 
 

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aaaaaaaaaa – Klingende Monotonie

07.05.2023FreistilDeutschlandfunk Julian Kämper —   –  Details

Mikro gesungener Ton

Ein Feature auf (fast) nur einem Ton. Wer sich darauf einlässt, wird den inneren Reichtum der Einzeltöne hören und die Kunst der Monotonie erleben. Es wird, in einem überraschend positiven Sinne des Wortes, eintönig – vielfältig eintönig! — Ob im Alltag, in den Künsten oder in der technologisierten Umgebung: Gelegentlich hören wir lang anhaltende und gleichbleibende Töne. Und wir reagieren ganz unterschiedlich auf sie. Wenn Sprecherinnen oder Musiker auf einer Tonstufe verharren, kann uns das in den Wahnsinn treiben oder uns einschläfern.

 

Aber wenn wir uns beim Chorsingen oder Meditieren auf ein «A» oder «Om» geeinigt haben, kann das auch Gemeinschaft stiften und in einen Zustand kollektiver Ekstase führen. Und so manche Komponisten haben erkannt, dass die Reduktion auf eine Tonhöhe keineswegs hörbare Langeweile bedeutet, sondern das eintönige Material vielfältige Bewegungen erzeugen kann.

 

Das Orchester beginnt am Anfang eines Konzerts mit dem Kammerton 432 Hz. So auch diese Sendung.

 
 

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Cedar Walton und Ron Carter im swingenden Einklang

07.05.2023MilestonesÖ1Gerhard Graml —   –  Details

Cedar Walton

Melodische Eleganz und rhythmische Abenteuer: Cedar Waltons und Ron Carters Duoalbum «Heart & Soul» (1981) — In der Jazzliteratur sind Duos mit Kontrabass und Klavier eine knifflige Angelegenheit, muss doch eine solche Sparvariante einer Band eine große dynamische Bandbreite und rhythmische Überraschungen ohne den unterstützenden Puls eines Schlagzeugers erzeugen. Und für klangliche Kontraste, die auf den ersten Blick begrenzt scheinen, soll natürlich auch gesorgt sein. Nicht gerade viele Aufnahmen in dieser Konstellation bleiben in Erinnerung, und ohne Zweifel hat Duke Ellington gemeinsam mit Jimmy Blanton die Latte im Hinblick auf melodische Qualität hoch gelegt. — Treffen allerdings zwei Meister ihres Faches aufeinander, die sich sowohl in der Führungs- als auch in der Begleiterrolle zuhause fühlen, dann entstehen packende Momentaufnahmen voll Eleganz und Charme. Der Pianist Cedar Walton und der Bassist Ron Carter (der übrigens am 4. Mai seinen 85. Geburtstag feiert) bildeten eine solche Einheit, und auf dieser Aufnahme vom Dezember 1981 mit dem Titel «Heart & Soul», die im Folgejahr beim Label Timeless Records erschien, musizierten die beiden Virtuosen im swingenden Einklang wahrlich wie ein Herz und eine Seele. — Das Gleichgewicht bildet sich auch im Repertoire ab, das bei Duoauftritten in Manhattan im Lauf eines Jahres entwickelt und perfektioniert wurde: Neben vier Stücken aus dem Great American Songbook finden sich drei Kompositionen von Ron Carter und die bluesige Miniatur «Back to Bologna» von Cedar Walton. — Zwei Giganten des Jazz, die auf sehr, sehr vielen, eigentlich unzähligen Alben als Begleiter zu hören sind, rückten sich mit dieser Aufnahme gekonnt ins Zentrum, nachdem sie jahrzehntelang zu den gefragtesten Mitspielern im Mainstream-Jazz gehört hatten. Und nebenbei sei erwähnt, dass nicht wenige Schlagzeuger diese schlagzeuglose Aufnahme als Studienobjekt und Übungsvorlage nutzen, gilt sie doch als Musterbeispiel perfekter Tempobehandlung.

 
 

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Die musikalischen Merkwürdigkeiten von Dan Hicks und Thelonious Monk

06.05.2023PersönlichWDR 3Götz Alsmann —   –  Details

Thelonious Monk

Götz Alsmann führt Sie heute vom Vor-Jazz des Jahres 1907 bis zu den musikalischen Merkwürdigkeiten von Dan Hicks und Thelonious Monk — Götz Alsmann präsentiert jeden Samstagmittag in WDR 3 seine ganz spezielle Auffassung von Jazzmusik: Swingend, stilübergreifend, manches puristisch, einiges eher Jazz-ähnlich, durchaus sentimental und immer gerne unterhaltend. Wenn der Sound und das musikalische Gefühl stimmen, wird der Kreis dessen, was «Jazz» ist, auch gerne erweitert. Götz Alsmann ist ständig auf der Pirsch und findet immer neue Trouvaillen in den Tiefen seines legendären Archivs, mit dem er die Sendung zu 100 % bestreitet. Das macht die Sache noch persönlicher…

 
 

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Die musikalischen Merkwürdigkeiten von Dan Hicks und Thelonious Monk

06.05.2023PersönlichWDR 3Götz Alsmann —   –  Details

Thelonious Monk

Götz Alsmann führt Sie heute vom Vor-Jazz des Jahres 1907 bis zu den musikalischen Merkwürdigkeiten von Dan Hicks und Thelonious Monk — Götz Alsmann präsentiert jeden Samstagmittag in WDR 3 seine ganz spezielle Auffassung von Jazzmusik: Swingend, stilübergreifend, manches puristisch, einiges eher Jazz-ähnlich, durchaus sentimental und immer gerne unterhaltend. Wenn der Sound und das musikalische Gefühl stimmen, wird der Kreis dessen, was «Jazz» ist, auch gerne erweitert. Götz Alsmann ist ständig auf der Pirsch und findet immer neue Trouvaillen in den Tiefen seines legendären Archivs, mit dem er die Sendung zu 100 % bestreitet. Das macht die Sache noch persönlicher…

 
 

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Filed under: Allgemein

20 Jahre c/o pop / JORIS meets WDR Funkhausorchester

06.05.2023KonzertWDR 3Ilka Geyer —   –  Details

Joris

Seit 20 Jahren verwandelt das c/o pop Festival Köln einmal jährlich in einen musikalischen Schmelztiegel von Electro bis Indie. Zum Jubiläum ist auch das WDR Funkhausorchester eingeladen – mit im Gepäck: der preisgekrönte Singer-Songwriter JORIS. — 2015 startete der im ostwestfälischen Vlotho aufgewachsene Musiker mit seinem Debutalbum «Hoffnungslos Hoffnungsvoll» durch und singt sich seitdem mit erdig-rauer Stimme und nachdenklichen Texten in die Herzen seiner Fans. Sinfonische Frühlingsgefühle im Pop-Gewand. Die Jubelfeier ist uns auch Anlass für einen Rückblick auf großartige Radiokonzerte aus zwei Jahrzehnten. 2004 war die c/o pop als kleiner Lückenfüller der nach Berlin abgewanderten großen POPKOMM-Messe belächelt worden. Die POPKOMM gibt es längst nicht mehr, aber bei der c/o pop sind über die Jahre viele neue Talente entdeckt und internationale Stars aus allen Nischen der Popkultur in Köln präsentiert worden. JORIS, Gesang WDR Funkhausorchester Leitung: Gordon Hamilton

Aufnahme vom 28. April 2023 aus dem WDR Funkhaus, Köln

 
 

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Flip This! – Beats, Samples und produktives Musikhören

06.05.2023KulturfeatureWDR 3Kai Sieverding —   –  Details

Timo Krämer

SieverdingVier berühmte Beatmaker bekommen dasselbe Sample vorgelegt – und bauen daraus völlig unterschiedliche Songs. Feature mit Retrogott, Spoke, Timo Krämer und Wox. Und Curtis Mayfield.

 
 

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Filed under: Allgemein

Vor Dylan gab es Connie Converse. Dann verschwand sie.

06.05.2023NewsThe New York TimesHoward Fishman —   –  Details

Connie Converse

Connie Converse war eine Pionierin der sogenannten Singer-Songwriter-Ära und machte Musik in den Anfängen einer Bewegung, die ihre Wurzeln in der Folkszene von Greenwich Village in den frühen 1960er Jahren hatte. — Doch ihre ein Jahrzehnt zuvor entstandenen Lieder kamen nur einen Moment zu früh. Sie haben es nicht verstanden. Und als die Sonne in Form eines jungen Bob Dylan aufging, war sie bereits verschwunden. Nicht einfach im Ruhestand. Sie war mitsamt ihrer Musik und ihrem Vermächtnis aus New York City verschwunden, so wie sie es später auch von der Welt tun würde. — Erst 2004, als ein NYU-Student eine Bootleg-Aufnahme von Ms. Converse aus dem Jahr 1954 auf WNYC hörte, erlangte ihre Musik wieder die Aufmerksamkeit und den Respekt, die ihr 50 Jahre zuvor entgangen waren. — Der Student Dan Dzula und sein Freund David Herman waren fasziniert von dem, was sie hörten. Sie gruben weitere Archivaufnahmen aus und stellten 2009 das Album « How Sad, How Lovely « zusammen, eine Zusammenstellung von Liedern, die klingen, als hätten sie heute geschrieben werden können. Es wurde über 16 Millionen Mal auf Spotify gestreamt. —

 
 

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Menahem Pressler, Pianist und Mitbegründer des Beaux Arts Trio, stirbt im Alter von 99 Jahren

06.05.2023NewsThe New York TimesRobert D. McFadden —   –  Details

Menahem Pressler

Mr. Pressler, der als Jugendlicher aus Nazi-Deutschland floh, war der Anker einer Gruppe, die mit verschiedenen Besetzungen 53 Jahre lang auf der ganzen Welt auftrat. — Menahem Pressler , der gefeierte Pianist, der 1939 aus Nazideutschland floh und, nachdem er sich im Amerika der Nachkriegszeit etabliert hatte, Mitbegründer des Beaux Arts Trio war, das zum weltweit führenden Klavier-Violin-Cello-Ensemble wurde und das Publikum ein halbes Jahrhundert lang begeisterte, starb am Samstag in London. Er war 99. — Sein Tod wurde von der Jacobs School of Music der Indiana University bekannt gegeben , deren Fakultät er seit 1955 angehörte. — Mit 14 versteckte sich Mr. Pressler in der Kristallnacht, der Nacht der Glasscherben, als Nazi-Schläger den Laden seines Vaters zerstörten. Als der Zweite Weltkrieg in Europa begann, landete seine jüdische Familie in Haifa, im damaligen britischen Mandatsgebiet Palästina. Traumatisiert wäre er mit 16 fast gestorben, aber in einer eindringlichen Beethoven-Sonate fand er den Lebenswillen. 1946 gewann er einen internationalen Klavierwettbewerb in San Francisco. Ein Jahr später gab er sein Debüt in der Carnegie Hall. — Nach Jahren als Solisten schlossen sich Mr. Pressler, der Geiger Daniel Guilet und der Cellist Bernard Greenhouse 1955 zusammen, um die Beaux Arts zu gründen. Solche Gruppen – Klaviertrios genannt, obwohl zwei ihrer Mitglieder Streichinstrumente spielen – gab es schon seit Jahrhunderten, aber ihre war ein gewagtes Unterfangen zu einer Zeit, als die meisten Zuhörer Streichquartette mit ihren gleichmäßigen Klängen und ihrem umfangreichen Repertoire für intime Kammerkonzerte bevorzugten . — In einem Klaviertrio können technische und temperamentvolle Probleme auftreten. Der elefantenartige Flügel kann seine kleineren Partner leicht schikanieren oder schüchtern überkompensieren. Und die Staccato-Noten des Klaviers müssen sich mit einer sanfteren Kontinuität der Streicher vermischen. Einige Trios sind berüchtigt für Zwei-gegen-Eins-Streitigkeiten. Aber die Beaux Arts erreichten das, was Kritiker eine wundersame harmonische Einheit in einer widerstandsfähigen musikalischen Dreierverbindung nannten.

 
 

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Don Sebesky, Arrangeur, der dazu beigetragen hat, das Publikum des Jazz zu erweitern, stirbt im Alter von 85 Jahren

06.05.2023NewsThe New York TimesNeil Genzlinger —   –  Details

Don Sebesky

Er gewann Tonys für seine Orchestrierungen und Grammys für seine Kompositionen und Arrangements. Am bekanntesten war er jedoch für seine genreübergreifende Arbeit bei CTI Records. — Don Sebesky, der in einer weitreichenden musikalischen Karriere mit führenden Big Bands spielte, eine Kraft hinter den Kulissen bei CTI Records und anderen Jazzlabels war, Grammy Awards für seine eigenen Kompositionen und Arrangements gewann und etwa 20 Broadway-Shows orchestrierte, starb am 29. April in einem Pflegeheim in Maplewood, NJ. Er war 85 Jahre alt. — Die Ursache seien Komplikationen einer Demenz gewesen, sagte seine Tochter Elizabeth Jonas. — Die musikalischen Interessen von Herrn Sebesky reichten weit und breit. Er schuf Arrangements nicht nur für Jazzmusiker, sondern auch für eine Vielzahl von Popsängern, darunter Nancy Wilson, Roberta Flack, Rod Stewart und Barry Manilow. Jazzliebhabern war er jedoch vor allem für seine Arbeit als eine Art Hausarrangeur für Creed Taylor Inc., besser bekannt als CTI, ein Jazzlabel, das in den 1970er Jahren eine große Rolle spielte, bekannt – und manchmal auch kritisiert. — Von Anfang an waren Mr. Taylor und CTI auf der Mission, das Publikum für Jazz zu erweitern, indem sie Schnittpunkte mit Pop, Rock und R&B erforschten und Musik machten, die für das Mainstream-Publikum zugänglicher war als einige der esoterischen Sorten des Jazz. Es war ein Ansatz, der einigen Puristen missfiel, aber er verkaufte Rekorde, und Mr. Sebeskys Arrangierfähigkeiten waren ausschlaggebend für diesen Erfolg. — Herr Sebesky arrangierte «Bridge Over Troubled Water» (1970) des Saxophonisten Paul Desmond, ein Album mit Interpretationen von Liedern von Simon & Garfunkel. Er arrangierte «White Rabbit» (1972) des Gitarristen George Benson, ein Album, das von Mr. Bensons Interpretation des Titeltracks, dem psychedelischen Jefferson Airplane-Hit, geprägt wurde. Mr. Benson mit diesem Lied zu paaren, war eine Idee, die Mr. Sebesky Mr. Taylor vorgeschlagen hatte, aber mit einer Wendung. — «Ich schlug vor, ‹White Rabbit‹ in einem spanischen Modus zu machen», sagte Mr. Sebesky 2010 zu Marc Myers für die Website JazzWax . «Er stimmte zu. George Benson liest keine Musik. Er hat den Song einfach gehört und ist automatisch in den Groove gefallen.»

 
 

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