14.10.2018 – Soundstories – WDR 3 – Andrea Halter und Philip Stegers —
Nico
Being Nico – Glamour und Absturz der Velvet-Underground-Sängerin — Von Andrea Halter und Philip Stegers — Technische Realisation: Sebastian Nohl und Simon Kamphans — Regie: Andrea Halter und Philip Stegers — Dramaturgie: Leslie Rosin — Produktion: WDR 2018
Sie war It-Girl, Femme fatale und einer der wenigen internationalen Popstars, die Deutschland je hatte. — Die Sängerin Nico gilt mit ihren grabestiefen Hymnen als Vorreiterin der Gothic-Musik. Mit The Velvet Underground erlangte sie Weltruhm. — Als Christa Päffgen 1938 in Köln geboren, wird Nico zunächst internationales Topmodel und Fellini-Schauspielerin. Sie bekommt ein Kind von Alain Delon, doch in ihrem Bohèmeleben ist kein Platz für eine klassische Mutterrolle. In New York wird Nico die Muse von Andy Warhol, der sie 1966 als Sängerin in der Kult-Band The Velvet Underground unterbringt. Ihr Liebhaber Jim Morrison ermuntert sie, eigene Songs zu schreiben. Auf dem Höhepunkt ihrer Bekanntheit bricht sie Ende der 1960er Jahre mit ihrem Image als blonde Kunstfigur, um als mystisch-morbide Chanteuse ihre eigene künstlerische Identität zu finden. Der Absturz ist vorprogrammiert. Bis zu ihrem Tod 1988 tingelt sie wenig erfolgreich mit einem Harmonium durch die Welt, um ihre Heroinsucht zu finanzieren. — Mit Luise Helm, Denis Moschitto und Laurenz Leky
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