03.10.2015 – Lange Nacht – Deutschlandfunk – Beate Schönfeldt — – Details
Schlaflose Tage
Filmregie war in der DDR zumeist eine männliche Angelegenheit. Doch auch Regisseurinnen wie Petra Tschörtner, Gabriele Denecke und Helke Misselwitz setzten sich in einem System durch, das viele geschriebene und ungeschriebene Gesetze kannte. — In der DDR gab es nur wenige Regisseurinnen. Sich an der Filmhochschule in Babelsberg zu bewerben, wurde nicht als emanzipatorischer oder gar politischer Akt empfunden. Frauen im Westen Deutschlands hingegen verstanden ihre Filme oft nicht so sehr als Kunstwerke, sondern mehr als politische Beiträge zur Entwicklung der Gesellschaft.
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