In letzter Stunde – Mihail Sebastian / Eine Farce über die Pressefreiheit

13.04.2025Hörspiel | ‹In letzter Stunde› von Mihail Sebastianhr2 kulturN.N. —   –  Details

Alexander dem Großen

Statue von Alexander dem Großen im Archäologischen Museum Istanbul — Was in dieser Komödie geschieht, wirkt als Ganzes gesehen recht märchenhaft. «Wir brauchen einen Knüller», sagt der Direktor einer Bukarester Tageszeitung. Und er kriegt ihn, ohne es zu ahnen: In seinem Revolverblatt ist versehentlich ein wissenschaftlicher Artikel über Alexander den Großen erschienen, der ein turbulentes Spiel von Verwechslungen, Verdächtigungen und Erpressungen auslöst. Der gerissene Zeitungsmann, der Geschäfte machen will, und ein skrupelloser Industriekapitän, der seine lichtscheuen Unternehmungen bedroht sieht, raufen sich um den ahnungslosen Autor des ominösen Artikels – einen schüchternen Privatdozenten, der sich nur für Alexander den Großen interessiert. Die drei treiben sich gegenseitig an den Rand des Ruins und gehen schließlich doch als Gewinner aus allen Verwirrungen hervor. Ein bissiges Stück über die Medienlandschaft. — Mit: Hans Timerding, Harald Mannl, Hans Goguel, Otto Stern u.v.m. — Regie: Theodor Steiner — Produktion: hr 1959 | ca. 62 Min. —

 
 

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