Meister der Selbstüberschätzung: Michael Wolff sucht nach den Ursachen von Donald Trumps Erfolg

13.03.2025NewsNZZMichael Wolff – Jean-Martin Büttner —   –  Details

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Vier Bücher hat Michael Wolff nun schon über Trump geschrieben. Auch im neuesten, «Alles oder nichts», bleibt er sich treu. Er liefert keine Analyse, sondern eine Charakterstudie. — So ist er halt: ein lauter New Yorker, der sich das intrigante Washington vorgenommen hat; der die Quoten auf Kosten der Sorgfalt forciert; der als Behauptungsschleuder aktiv ist, auch bei obskurer Quellenlage; der mehr an der Inszenierung der Politik interessiert ist als an ihrem Prozess. Oder wie Donald Trumps Kommunikationsleiter über ihn ausrichten lässt: «Er ist ein lügender Sack», der «systematisch Geschichten fabriziert, die seiner krankhaften Phantasie entspringen.» — Die Allianz zwischen dem Präsidenten und Elon Musk werde bald zerbrechen, sagt Michael Wolff voraus. Trump sei unfähig zu dauerhaften Beziehungen. (…)

 
 

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