04.03.2025 – News – The Washington Post – Lily Kuo —   –  Details

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Chinesische Soldaten

Als Zölle in Kraft treten, reagieren China, Kanada und Mexiko mit Vergeltungsmaßnahmen — China und Kanada werden eigene Zölle auf US-Waren im Wert von mehreren Milliarden Dollar erheben und Mexiko plant, bald neue Abgaben anzukündigen, sobald Trumps Zölle in Kraft treten. — Chinesische Soldaten am Montag vor der Großen Halle des Volkes in Peking.

Als am Dienstag die von Präsident Donald Trump verhängten neuen US-Zölle auf Waren aus China, Kanada und Mexiko in Kraft traten, kündigten China und Kanada an, mit eigenen Abgaben zu reagieren. Die mexikanische Präsidentin wiederum kündigte an, am Sonntag Vergeltungszölle gegen die USA anzukündigen. — China verhängte Zölle von bis zu 15 Prozent auf eine Reihe amerikanischer Agrarprodukte und setzte mehr als 20 US-Unternehmen auf eine schwarze Liste. Damit hat sich der Handelskrieg zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt deutlich verschärft. Die Maßnahme betrifft einige der wichtigsten US-Exporte nach China, darunter Sojabohnen, Fleisch und Getreide. — Trump erhöht die Zölle auf chinesische Produkte um weitere zehn Prozentpunkte, so dass die Gesamtsteuer auf einige chinesische Produkte 45 Prozent beträgt. Außerdem erhebt er Zölle von 25 Prozent auf Waren aus Mexiko und Kanada. Die Abgaben traten am Dienstag um 0:01 Uhr in Kraft, nachdem Trump am Montag bestätigt hatte, dass er die einmonatige Verzögerung seines Plans nicht verlängern werde. (…)

Die neuen US-Maßnahmen führen zu Zöllen von bis zu 45 Prozent auf einige chinesische Waren, die bereits während Trumps erster Amtszeit ins Visier genommen wurden. Dazu gehören Haushaltsgeräte, Elektronik, Kleidung und Maschinen. — Chinesische Staatsmedien und Kommentatoren betonen, dass sich Peking auf einen zweiten Handelskrieg vorbereite, indem es sich auf neue Exportmärkte konzentriere und im Inland Konjunkturmaßnahmen ergreife. — China versucht, seine Abhängigkeit von den USA zu reduzieren, indem es mehr Agrarprodukte aus anderen Ländern kauft. Doch angesichts der schwächelnden chinesischen Wirtschaft werden die einfachen Leute wahrscheinlich weiterhin unter den höheren Preisen leiden. — «Chinas Hauptanliegen besteht derzeit darin, seine Situation im eigenen Land zu verbessern – Gräben und Festungen zu bauen – und auf ein Angebot der USA zu warten, bevor es zu einer harten Schlacht kommt», sagte Zhao Minghao, stellvertretender Direktor des Zentrums für Amerikanistik an der Universität Fudan.

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