03.02.2025 – News – Zeit Online – Thomas Mießgang — – Details
Alexander Horwath
Der Regisseur Alexander Horwath über die gewandelte politische Ästhetik, seinen neuen Film über Henry Fonda und die Frage, was Herbert Kickl auszeichnet. — Josef Hader hat als Erster erkannt, dass es nicht reicht, Kabarettprogramme zu verfilmen», sagt Alexander Horwath (60)
DIE ZEIT: Herr Horwath, Ihr neuer dokumentarischer Film Henry Fonda for President ist der Versuch, die bekanntesten Filmrollen der Schauspiellegende mit der US-Politik und den gesellschaftlichen Entwicklungen des 20. Jahrhunderts zusammenzudenken. Wie kam es dazu?Alexander Horwath: Als Direktor des Österreichischen Filmmuseums habe ich 2017 eine Retrospektive mit dem Titel Henry Fonda for President kuratiert, einen Querschnitt durch sein Schaffen – auch seine Filme mit dem Regisseur John Ford waren zu sehen. Das sind geradezu Archetypen aus der amerikanischen Geschichte: von Young Mr. Lincoln bis zu Früchte des Zorns, wo es um Migrantenschicksale während der Großen Depression in den 1930er-Jahren geht. «–
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Vielen Dank. Mit Ihrem Feedback helfen Sie uns, Google Anzeigen zu verbessern. — Anzeige geschlossen vonAnzeige geschlossen von — Werbung auf dieser Website personalisieren — Weitere Informationen — Werbung auf dieser Website personalisieren — Weitere Informationen — ZEIT: Wollten Sie schon damals, als Sie sich um die Retrospektive kümmerten, selbst einen Film dazu machen?Horwath: Nein, dazu hat mich die deutsche Produzentin Irene Höfer überredet – ich selbst sah mich gar nicht als Regisseur. Nachdem aber die Entscheidung gefallen war, ging es sehr schnell, und das Projekt wuchs und wuchs. Unser dreiköpfiges Team bereiste mehrmals die USA, um Orte zu besuchen, die in Fondas Leben eine Rolle gespielt haben oder Schauplätze seiner Filme waren.
ZEIT: Das Werk hat eine recht komplizierte Form, es erzählt die Geschichte auch gar nicht chronologisch.
Horwath: Es ist eine Montage aus Filmausschnitten und selbst gedrehten Szenen. Eine Überblendung von Geschichte und Gegenwart und eine Expedition in die entlegenen Regionen des heutigen MAGA-Landes, um zu sehen, was die Leute dort umtreibt. (…)
SK-news