01.12.2024 – Konzertdokument der Woche – Deutschlandfunk – Uwe Friedrich — – Details
Robin Ticciati
Zum Abschied vom Deutschen Symphonie-Orchester Berlin hat sich Chefdirigent Robin Ticciati eine ganze Reihe von Lieblingswerken ausgesucht, die er noch in Berlin aufführen möchte. Darunter befindet sich mit der Zweiten, der «Auferstehungssinfonie», auch eine der populärsten und anspruchsvollsten Sinfonien von Gustav Mahler, in der es um die großen Sinnfragen des menschlichen Daseins geht. Gleichzeitig führt das DSO seine Programmstrategie weiter, auch Werke von Komponistinnen prominent vorzustellen. In diesem Fall bleibt das Programm in der Familie, denn auch die nachmalige Gattin von Gustav Mahler stellte in ihrem Lied «Die stille Stadt» Fragen nach dem Sinn des Daseins. Wenig später sollte Mahler seiner Ehefrau Alma das Komponieren untersagen und beendete damit eine vielversprechende Karriere.
Alma Mahler«Die stille Stadt», bearbeitet für Chor a cappella von Clytus Gottwald — Gustav MahlerSinfonie Nr. 2 c-Moll «Auferstehungssinfonie» — Joélle Harvey, SopranKaren Cargill, MezzosopranRundfunkchor BerlinDeutsches Symphonie-Orchester BerlinRobin Ticciati, Leitung — Aufnahme vom 15.11.2024 in der Berliner Philharmonie
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