«Man kann doch in einer so riesigen Einsamkeit nicht leben!», schreibt die Schriftstellerin Adelheid Duvanel in einem ihrer verzweifelten Briefe

12.11.2024NewsNZZElsbeth Dangel-Pelloquin —   –  Details

Adelheid Duvanel

Mit den gesammelten Briefen der Basler Autorin ist erstmals zu erfassen, in welchem Ausmass die düsteren literarischen Szenarien von Adelheid Duvanel eigenen Lebensstoff verhandeln. — «Alle meine Geschichten sind ganz wahr», sagte Adelheid Duvanel über ihre literarischen Texte. — In einem Brief an ihre Freundin Maya Beutler schreibt die Basler Autorin Adelheid Duvanel: «Ein Künstler darf die Verbindung zur ‹Unterwelt› nicht verlieren; man darf ihn nicht daraus vertreiben. Er muss im Schrecken wohnen bleiben; dort gibt es auch Lust und Freude.» Die jetzt im Limmat-Verlag erschienenen Briefe Adelheid Duvanels machen erfahrbar, wie sehr diese Autorin dem Schrecken ausgesetzt war und daraus ihre oft finsteren und zugleich surreal komischen Erzählwelten schöpfte.

 
 

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