Listening to the World (1+2/6) – Von Eleftherios Krysalis, Frederike Moormann und Nathalie Singer

22.11.2024KlangkunstDeutschlandfunk KulturN.N. —   –  Details

Radio als Medium

100 Jahre Radiokunst • Radiogeschichte • Von Anfang an ist das Radio ein Medium der Globalisierung und es spielte eine Schlüsselrolle in der Kolonialgeschichte. Wie haben sich koloniale Machtstrukturen in das Medium eingeschrieben? Wie wirken sie bis heute fort? — Sechsteilige Reihe über das Radio als Medium der Globalisierung: Erlebnisse aus verschiedenen Weltregionen.

Kabel, Masten, Satelliten – Radiotechniken und ihre Infrastrukturen sind überall. Und doch nehmen wir sie nur selten wahr. Host Yana Adu betrachtet gemeinsam mit Filmemacher Riar Rizaldi und Radiokünstler Alejo Duque dieses weltumspannende Netzwerk und seine koloniale Geschichte.

 

Der Sender «Radio Malabar» im heutigen Indonesien wurde im Auftrag einer Kolonialmacht erbaut: 1923 von den Niederlanden, unter Ausbeutung der lokalen Bevölkerung.

 

Auch die Funkstrecke, die 1914 zwischen Namibia, Togo und Deutschland eingerichtet wurde, diente der Festigung der deutschen Kolonialherrschaft.

 

Heute sind von den meisten dieser Orte nur noch Ruinen übrig. Wie lassen sie sich entkolonialisieren? Künstlerisch, politisch, aktivistisch? Welche Strategien des Hacking und Recycling gibt es?

Ursendung Listening to the World (1/6) – Radionetzwerke und Machtstrukturen Von Nathalie Singer, Lefteris Krysalis und Frederike Moormann Host: Yana Adu Mit: Naledi Chai, Alejo Duque und Riar Rizaldi Im O-Ton: Tendayi Chakanyuka, Sekibakiba Lekgoathi Kuratorische Mitwirkung: Florencia Curci, Masimba Hwati, meLê Yamomo Projektleitung: Nathalie Singer, Petra Roggel, Marcus Gammel Produktion: Deutschlandfunk Kultur / Bauhaus-Universität Weimar / Goethe-Institut/Haus der Kulturen der Welt 2024 Länge: ca. 25‹ — Anschließend: Listening to the World (2/6) – Radio im Widerstand

 
 

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