Zeugen! Ein VerHör – Von Rimini Protokoll

06.11.2024HörspielDeutschlandfunk KulturRimini-Protokoll —   –  Details

Gerichtssaals des Berliner Landgerichts Moabit

• Doku-Hörspiel • 12 Uhr Untreue, 13 Uhr Diebstahl, Mittagspause, dann Paragraph 310 (Vorbereitung eines Explosionsverbrechens): Stundenplan im Landgericht. Das Regieteam Rimini Protokoll verklanglicht das, was man gemeinhin Wirklichkeit nennt.— Im Hörspielstudio entstand eine akustische Kopie eines Gerichtssaals des Berliner Landgerichts Moabit.

Der Justiz-Apparat ist für sich schon theatralisch und das Gericht als Schauplatz einer schicksalhaften Halböffentlichkeit dramatisch genug. Hier treten auf: der Gerichtszuschauer, die Beraterin vor Gericht, die Schöffin, der Anwalt, die Angeklagte. Echte Menschen aus dem Genre «Justiz», wie man sie inzwischen auch für die Gerichtsshows im Fernsehen castet. Im Hörspielstudio entstand eine akustische Kopie des Berliner Landgerichts Moabit.

 

Helgard Haug, Stefan Kaegi und Daniel Wetzel entwickelten dieses Hörspiel aus ihrem Theaterstück «Zeugen – Ein Strafkammerspiel» (Januar 2004, produziert für das «Hebbel am Ufer» in Berlin und das Schauspiel Hannover).

 

Zeugen! Ein VerHör Von Rimini Protokoll Regie: die AutorInnen Mit: Ekkhard Fleischmann, Fabian Gerhardt, Detlef Weisgerber, Ilse Nauck, Brigitte Geier, Eckehard Hille, Konstanza Schargan, Friedrich Carl Föhrig und Thomas Dahlke Ton: Peter Kainz Produktion: DLR Berlin 2004 Länge: 53›44 Eine Wiederholung vom 13.11.2006 — Helgard Haug, Stefan Kaegi und Daniel Wetzel gründeten im Jahr 2000 das Theater-Label Rimini Protokoll und arbeiten seither in verschiedenen Konstellationen unter diesem Namen. Sie entwickeln ihre Bühnenstücke, Interventionen, szenischen Installationen und Hörspiele oft mit Expertinnen und Experten, die ihr Wissen und Können jenseits des Theaters erprobt haben. Zahlreiche Preise, darunter der Deutsche Theaterpreis «Der Faust», der Silberne Löwe der Theaterbiennale Venedig sowie der Deutsche Hörspielpreis. Zuletzt für Deutschlandfunk Kultur: «Prinzip Held*» (2024).

 
 

SK-