24.10.2024 – News: Nachrufe – The New York Times – Clay Risen — – Details
Lynda Obst
Sie war an der Entstehung von Filmen wie «Schlaflos in Seattle» und «Contact» beteiligt. Außerdem schrieb sie für The Times und andere Publikationen viel über die Branche. — Lynda Obst nimmt 2016 einen Women in Film-Preis entgegen. Als Journalistin und später als Produzentin war sie eine unverblümte Kritikerin der Behandlung von Frauen in der Filmindustrie. — Lynda Obst, eine New Yorker Journalistin, die zur Hollywood-Produzentin wurde und Frauen in Filmen wie «Schlaflos in Seattle» und «Contact» förderte, während sie scharfsinnige Berichte aus Hollywood für Zeitungen wie The Atlantic und The New York Times schrieb, starb am Dienstag in ihrem Haus in Los Angeles. Sie wurde 74 Jahre alt. — Ihr Bruder Rick Rosen sagte, die Ursache sei eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung gewesen. — Frau Obst war für ihr dröhnendes, krächzendes Lachen und ihre verblüffende Offenheit bekannt und war selbst für die Maßstäbe einer schillernden Branche eine schillernde Persönlichkeit. — Noch ungewöhnlicher für Hollywood war, dass sie zeitweise eine unverblümte Kritikerin der Filmindustrie und insbesondere ihres Umgangs mit Frauen war. — Als Produzentin brillierte sie sowohl bei spritzigen romantischen Komödien als auch bei ernsthaften Science-Fiction-Dramen. Sie war 1993 als ausführende Produzentin an Nora Ephrons bahnbrechendem Film «Schlaflos in Seattle» beteiligt und 2003 als Produzentin am Kassenschlager «Wie werde ich ihn los – in 10 Tagen?». Aber sie produzierte auch Robert Zemeckis‹ «Contact» im Jahr 1997 und Christopher Nolans «Interstellar» im Jahr 2014. (…)
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