27.10.2024 – Ambiente – Ö1 – N.N. — – Details
Rad-Touren
«Je schneller sich das Rad bewegt, desto leichter fällt es, das Gleichgewicht zu halten.» Mit Bernhard Flieher und seinem Fahrrad unterwegs in und rund um Salzburg.
Paddeln auf der Luznice – Grenzerkundung in TschechienIm Taktverkehr durch die Alpen – Das Bahnland Schweiz und ihr Erfolgsrezept
Bernhard Flieher ist Journalist in Salzburg. Das Fahrrad ist einer jener Alltagsgegenstände, die er am wenigsten missen möchte. Schon als Kind hat ihm sein Fahrrad das Tor zur Welt aufgestoßen. Wie eine große Liebe fühlte sich die Beziehung zu seinem jeweiligen Fahrrad an. Über das Fahrrad, sein «Ding des Lebens», hat er ein Buch geschrieben und für Ambiente erzählt Bernhard Flieher während einer Radtour mit Matthias Haydn seine Fahrradgeschichte(n).
– – Paddeln auf der Luznice – Grenzerkundung in Tschechien – – Die Lainsitz entspringt zwar in Österreich, fließt dann aber den Großteil ihrer 208 Kilometer langen Strecke als Luznice auf tschechischem Gebiet, ehe sie bei T n in die Moldau mündet. Mit sanftem Gefälle «strömt» sie bergab, ideal für Kajak- und Kanuausflüge. Im oberen Abschnitt, an der österreichischen Grenze, mäandriert der Fluss so natürlich wild, dass er 1994 zum Naturreservat wurde. Umgefallene Bäume, unter und über Wasser, machen die Paddeltour zur athletischen Übung. Aber: bis auf ein «Todeswehr» gibt es kein bauliches Hindernis. Natur pur. Weiter flussab nimmt die menschliche Zivilisation zu: weniger Schlingen, mehr Bauten. Wie etwa im Ort Bechyne mit seinen rund 5000 Einwohnern. Sein besonderer Stolz: die 1928 fertiggestellte Stahlbetonbrücke, hoch über dem Lainsitztal. Ebenso hoch droben sitzt auch das Schloss Bechyne – allerdings auf einem Felsvorsprung. Also: In der südböhmischen Region Jihocesk kraj gibt es viel zu entdecken und im Paddelboot zu erfahren. Das erfuhr Ilse Huber auf ihrer Paddeltour auf der Luznice. – – Im Taktverkehr durch die Alpen – Das Bahnland Schweiz und ihr Erfolgsrezept – – Pünktlichkeit wird im Schweizer Bahnverkehr großgeschrieben. Ein ausgetüftelter Taktfahrplan von der Westschweiz bis an den Bodensee stellt das sicher. Sogar im hügeligen Appenzeller Land kommt man mit Bahn und Bus fast überall hin. Die Züge der Appenzeller Bahnen bedienen gleich mehrere S-Bahn-Linien. Wobei die gute Infrastruktur der Eisenbahn in der Region wohl auch dem Tourismus zu verdanken ist. Bereits 1912 nahm etwa die Säntisbahn, heute ein Teil der Appenzeller Bahnen, den Betrieb auf. In der Remise an der Endstation Wasserauen am Fuße des Alpsteingebirges ist heute ein Eisenbahnmuseum untergebracht, wo Hans Hug, ein jahrzehntelanger Mitarbeiter der Schweizer Bundesbahnen, mehr über das Erfolgsrezept des Bahnlandes Schweiz zu berichten weiß. Jakob Fessler hat ihn für Ambiente besucht.
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