Eine innere Vorstellung vom Klang – Die Pianistin Marlies Debacker zwischen Improvisierter und Neuer Musik

24.10.2024JazzFactsDeutschlandfunkMichael Rüsenberg —   –  Details

Marlies Debacker

Marlies Debacker erzeugt auf dem Flügel immer wieder Klänge, die man von dem Instrument nicht gewohnt ist. Ihre Hände bewegen sich ständig zwischen Tasten und Resonanzraum, auf diese Weise bringt sie «eine innere Vorstellung vom Klang» zum Ausdruck. Debacker, geboren 1992, stammt aus Belgien, lebt aber seit längerem in Köln. Sie denkt viel nach über Form und Klang: «Wenn ich improvisiere, vor allem bei meinem Soloprogramm, dann denke ich fast gar nicht.» Das ist der flow der Improvisierten Musik. Die andere Seite ihrer künstlerischen Arbeit ist strikt notierte Musik. Neue Musik, teils von ihr selbst komponiert, aber auch Werke von John Cage, Morton Feldman, Georges Aphergis u.a. gehören zu ihrem Repertoire. Marlies Debackers Performance nährt sich aus diesem spezifischen, schillernden Doppelcharakter von Improvisierter und Neuer Musik.

 
 

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