05.09.2024 – Historische Aufnahmen – Deutschlandfunk – Kirsten Liese — – Details
Anton Bruckner
Der Dirigent Sergiu Celibidache hielt sie für in sich geschlossen und vollkommen – dabei ist Bruckners Neunte unvollständig, denn der vierte Satz fehlt. Als unvollendete letzte Sinfonie nimmt sie in Bruckners Schaffen einen besonderen Platz ein, auch durch die herausragenden Interpretationen der drei Sätze etwa von Eugen Jochum, Herbert von Karajan, Günter Wand und auch Sergiu Celibidache. Während Celibidache mit den Münchner Philharmonikern durch ungemein langsame Tempi die spirituellen Tiefen dieser Neunten auslotet, hebt Günter Wand vielmehr die expressive Modernität im Orchesterklang hervor. Ein vergleichender Blick auf vier Einspielungen der Neunten.
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