Harris legt ihre Vision dar und stellt den Kontrast zu Trump her

23.08.2024NewsThe Washington PostToluse Olorunnipa und Tyler Pager —   –  Details

Kamala Harris

Als sie die Nominierung der Partei zur Präsidentschaftskandidatin annahm, machte Harris Versprechungen zu Wahl- und reproduktiven Rechten, dem Krieg in Gaza — Die Vizepräsidentin präsentierte sich als Symbol der amerikanischen Mittelschicht und als Wegbereiterin, das Land vom aggressiven Politikstil des republikanischen Kandidaten Donald Trump wegzuführen. — Vizepräsidentin Kamala Harris hat am Donnerstag die Nominierung der Demokraten zur Präsidentschaftskandidatin angenommen. In der folgenreichsten Rede ihrer politischen Karriere präsentierte sie sich als Verkörperung der amerikanischen Mittelschicht und als Wegbereiterin für einen Weg, das Land vom aggressiven Politikstil des republikanischen Kandidaten Donald Trump wegzuführen. — «Mit dieser Wahl hat unsere Nation eine kostbare, flüchtige Gelegenheit, die Bitterkeit, den Zynismus und die spaltenden Kämpfe der Vergangenheit hinter sich zu lassen», sagte sie in einer Rede, in der sie über ihren unerwarteten Weg an die Spitze ihrer Partei und an den Rand ihrer Aussichten, die erste Präsidentin der Nation zu werden, sprach. «Eine Chance, einen neuen Weg nach vorne zu beschreiten. Nicht als Mitglieder einer Partei oder Fraktion, sondern als Amerikaner.»

Harris übte während ihrer Rede vernichtende Kritik an Trump, appellierte aber auch mehrfach an Überparteilichkeit und Patriotismus und wehrte sich gegen die Versuche Trumps und seiner Verbündeten, sie als radikal oder irgendwie fremdartig zu brandmarken. Während sie sprach, klatschte eine dicht gedrängte, jubelnde Menge von Anhängern und schwenkte amerikanische Flaggen. Viele trugen Weiß, die Farbe, die mit der Suffragistinnenbewegung assoziiert wird. Am Ende ihrer Rede fielen über 100.000 rot-weiß-blaue Luftballons in die Luft. — Dieser feierliche Moment zeigte, wie schnell sich das Schicksal der Demokraten in den vergangenen zwei Monaten gewendet hat. In dieser Zeit litt die Partei unter der desaströsen Leistung von Präsident Joe Biden in der Debatte, musste wochenlang öffentliche Streitigkeiten über dessen Kandidatur ertragen und sich dann, nachdem Biden am 21. Juli ausgestiegen war, rasch hinter Harris versammelte. Die rasante Wendung der Ereignisse hat der Demokratischen Partei eine neue Welle der Energie und Begeisterung verliehen, bei einigen Wählern jedoch auch ein Gefühl der Unsicherheit hinsichtlich Harris hinterlassen. (…) «–

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