5 Erkenntnisse vom Parteitag der Demokraten und den Obamas am zweiten Tag

21.08.2024NewsThe Washington PostAaron Blake —   –  Details

Barack + Michelle Obama

Die Obamas wollten das Gefühl von 2008 zurückbringen und Harris ihre Bewegung überlassen, wobei auch Republikaner und eine Prise Ironie im Spiel waren. — Willkommen bei The Campaign Moment, Ihrem Leitfaden zu den wichtigsten Entwicklungen bei der Wahl 2024, jetzt mit mehr von Lil Jon auf C-SPAN. — (Stellen Sie sicher, dass Sie diesen Newsletter hier abonniert haben. Sie können meine Analysen auch wöchentlich auf Apple Podcasts, Spotify oder wo auch immer Sie Ihre Podcasts beziehen, hören.) — Der große Moment Auf dem Parteitag der Demokraten am Dienstagabend fand eine energische, von DJs moderierte namentliche Abstimmung der Bundesstaaten statt (bei der der Rapper Lil Jon für seinen Heimatstaat Georgia die Show stahl), bei der sowohl die Obamas als auch eine Reihe von Republikanern das Verfahren gegen Donald Trump führten. — Zur Erinnerung: Ich werde diese Woche jeden Abend nach Ende des Programms bei Ihnen sein und Ihnen meine Erkenntnisse aus der Tagung mitteilen. Hier sind die Erkenntnisse vom Dienstag.

1. Die Obamas wollen Harris ihre Bewegung übertragen (…) Sowohl Barack Obama als auch Michelle Obama sprachen und versuchten unverzüglich, die Themen wieder aufleben zu lassen, für die die Obama-Ära so bekannt war. — «Wir haben ein vertrautes Gefühl, das viel zu lange zu tief vergraben war», begann Michelle Obama. «Sie wissen, wovon ich spreche: Es ist die ansteckende Kraft der Hoffnung.» — Sie fügte hinzu: «Die Hoffnung kehrt zurück.»

2. Republikaner erteilten Trump scharfe Rügen — In der Sendung am Dienstagabend wurden gezielt Republikaner, ehemalige Republikaner und frühere Verbündete Trumps vorgestellt, die jetzt Harris unterstützen.

— – Ana Navarro, Co-Moderatorin von «The View» // Stephanie Grisham, ehemalige Pressesprecherin des Weißen Hauses unter Trump // John Giles (R), Bürgermeister von Mesa, Arizona //

3. Harris‹ Ehepartner spielt ihre Patchwork-Familie hoch — Harris erhielt am Dienstagabend von ihrem Ehemann, dem Second Gentleman Doug Emhoff, die wahrscheinlich bedeutsamste Leumundsaussage der Woche. — Und Emhoffs Kommentare zu den Herausforderungen, die ihre Patchwork-Familie mit sich bringt, waren ein besonders eindringlicher Moment auf einem Parteitag der Demokraten, bei dem Inklusivität im Mittelpunkt steht. — «Wer aus einer Patchwork-Familie kommt, weiß, dass das ein bisschen kompliziert sein kann», sagt Emhoff. «Aber als unsere Kinder anfingen, sie ‹Mamala‹ zu nennen, wusste ich, dass wir klarkommen würden.» (…)

4. Bernie Sanders erwähnte Gaza noch einmal — Zum zweiten Abend in Folge wurde der Krieg im Gazastreifen auf der Bühne zwar nur kurz, aber dennoch prominent erwähnt – denn die kriegsbezogenen Demonstrationen blieben hinter den Erwartungen der Organisatoren zurück. — Gegen Ende seiner Rede sagte Senator Bernie Sanders (I-Vt.): «Wir müssen diesen schrecklichen Krieg in Gaza beenden, die Geiseln nach Hause bringen und einen sofortigen Waffenstillstand fordern.»

5. Ein wahrhaft großer (und ironischer) Moment — Der Parteitag dieser Woche war weitgehend von den Bemühungen geprägt, Meinungsverschiedenheiten beiseite zu legen und mit Enthusiasmus gemeinsam zusammenzuarbeiten. — Und selten wurde dies so deutlich wie in der Mitte der Sendung am Dienstag, als die Dinge eine ironische Wendung nahmen. — Kurz nach 8:30 Uhr Central Time wiederholte Sanders seine seit langem vorgebrachten Argumente zur Bekämpfung des Einflusses von Milliardären. «Milliardäre beider Parteien sollten nicht in der Lage sein, Wahlen zu kaufen, auch nicht Vorwahlen», sagte Sanders. — Der allernächste Redner: Der Milliardär und Gouverneur von Illinois, JB Pritzker (Demokrat), der 350 Millionen Dollar seines Vermögens dafür ausgab, seine beiden Wahlkämpfe zu gewinnen – darunter eine hart umkämpfte Vorwahl der Demokraten im Jahr 2018. — «Glauben Sie einem echten Milliardär: Trump ist nur an einer Sache reich: an Dummheit», sagte Pritzker etwa zehn Minuten nach Sanders‹ Kommentar.

 
 

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