Zeitgeschichte meiner Wiener Musikuniversität (1) Reformversuche und Unruhen bis 1933

19.08.2024RadiokollegÖ1Hannah Brandner und Valentin Lindner —   –  Details

Wiener Musikuniversität

Studierende recherchieren die Geschichte ihrer Universität im 20. Jahrhundert: An der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien findet eine eingehende wissenschaftliche Beschäftigung mit der wechselvollen Vergangenheit des Hauses im Austrofaschismus, Nationalsozialismus und Postnazismus statt. Diese Aufarbeitung führte zum Podcast «Klingende Zeitgeschichte im Ohr», gestaltet von Studierenden, Lehrenden, Wissenschaftler:innen und Künstler:innen. Für das Radiokolleg liefern Tonmeister:innen-Studierende tiefere Einblicke und Hintergründe über die Zeitgeschichte ihrer Uni und stellen Fragen aus der eigenen Perspektive.

– – Die mdw hieß nicht immer so – der Name änderte sich je nach Staatsform oder politischen Situation. Doch sollte eine Universität als öffentliche Einrichtung nicht unpolitisch sein? In der Zeit zwischen dem Ersten Weltkrieg und 1933 machten sich in Österreich autoritäre Strukturen bemerkbar und diese drangen in die damals sogenannte Akademie für Musik und darstellende Kunst Wien ein. Es gab Reformversuche zuungunsten der Studierenden und Lehrenden und damit gingen auch Proteste einher. Besonders der Name Lilly Pollak sticht im Zusammenhang mit diesen Protesten hervor. Sie war Vorsitzende des Verbandes Sozialistischer Studenten und klärte ihre Kommiliton:innen kritisch über politische Geschehnisse auf.

– – Gestaltung: Hannah Brandner und Valentin Lindner

 
 

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