‹der die DADA›: Die vergessenen Frauen der Dada-Bewegung in einer Ausstellung

08.07.2024Fazit: ClipDeutschlandfunk KulturJulia Wallner —   –  Details

Marta Hegemann

Die Künstlerinnen des Dadaismus haben die Avantgarde des 20. Jahrhunderts entscheidend geprägt, viele wurden aber vergessen. Eine Ausstellung zeigt jetzt ihre Kunstwerke und beweist, dass sie oftmals radikaler als die Männer waren. «Die Kölner Dadaistin Marta Hegemann – ihr Werk wurde erst vor kurzem auf einem Dachboden wiederentdeckt. «Kaum jemand kennt ihre Namen, dabei haben Künstlerinnen den Dadaismus, eine der subversivsten Kunstströmungen des 20. Jahrhunderts, entscheidend geprägt. Während man die Namen von Sophie Taeuber-Arp, Hannah Höch und Emmy Ball-Hennings vielleicht schon einmal gehört hat, lässt sich das von Suzanne Duchamp, Marta Hegemann, Elsa von Freytag-Loringhoven oder Agnes Arntz kaum behaupten. Dabei waren auch sie in den Zentren der Bewegung wie Zürich, Berlin oder New York aktiv; experimentierten mit Bild, Schrift, Ton und Tanz.

 

Die Ausstellung «der die DADA» liegt im Trend: Museen stellen zunehmend den männlich dominierten Kunstkanon infrage und beginnen, den vergessenen, weiblichen Teil der Kunstgeschichte aufzuarbeiten. «Nach Ausstellungen unter anderem in Berlin, Hamburg und Dresden, die sich Künstlerinnen des 16. bis 19. Jahrhunderts widmeten, zeigt die Schau im Arp-Museum in Rolandseck nun Künstlerinnen der Avantgarde zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Wer also waren die Dada-Künstlerinnen, und was haben sie uns heute zu sagen?

 
 

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