Magischer Realismus aus Kolumbien / ‹Hundert Jahre Einsamkeit› von Gabriel Garcia Marquez

11.07.2024RadiogeschichtenÖ1Ulrike Leitner —   –  Details

Claudius von Stolzmann

Es liest Claudius von Stolzmann. — Gabriel Garcia Marquez war ein Meister des weltweit gerühmten und gleichzeitig umstrittenen Magischen Realismus und einer der Protagonisten des sogenannten lateinamerikanischen Booms der Literatur ab Mitte der 1960er Jahre. 1982 erhielt der Kolumbianer den Literaturnobelpreis für seine Romane und Erzählungen, in denen sich, wie es in der Jury-Begründung hieß, «das Phantastische und das Realistische in einer vielfacettierten Welt der Dichtung vereinen, die Leben und Konflikt eines Kontinents widerspiegeln» — Einer der zentralen Romane des Magischen Realismus ist «Hundert Jahre Einsamkeit», erstmals erschienen 1967. Er erzählt die Geschichte des fiktiven Dorfes Macondo und der dort ansässigen Familie Buendía. Ein Dorf, das an den Geburtsort des Autors ebenso zu erinnern scheint wie dessen Entwicklung an die Geschichte Lateinamerikas. 2010 erschien es in einer Neuübersetzung von der renommierten Übersetzerin und Garcia-Marquez-Spezialistin Dagmar Ploetz.

 
 

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