Neues für Vokalquartett / Die Uraufführungen des 22. Gustav Mahler Kompositionspreises

19.08.2024Sound Art: Zeit-TonÖ1Christine Pleschberger —   –  Details

Gustav Mahler

Bereits zum 22. Mal luden die Stadt Klagenfurt und das Musikforum Viktring-Klagenfurt Komponistinnen und Komponisten jeglicher Nationalität und ohne Altersbeschränkung dazu ein, sich für den Gustav Mahler Kompositionspreis zu bewerben. Diesmal galt es, ein maximal zehnminütiges Werk für ein Vokalquartett (Sopran, Alt, Tenor und Bassbariton) zu schreiben, das vom international renommierten Vokalensemble Cantando Admont zur Aufführung gelangen soll. «Komponistinnen und Komponistein aus zwölf Nationen waren dieser Einladung gefolgt und stellten sich dem Urteil der Jury, bestehend aus dem Vorsitzenden Johannes Berauer (ohne Stimmrecht), Cordula Bürgi (CH), Helena Sorokina (LVA), Klaus Lang (AUT) und Hannes Kerschbaumer (IT), die eigentlich einen 1. (dotiert mit 3.000,- Euro), 2. (1.500,- Euro) und 3. Preis (500,- Euro) zu vergeben hätte. Die Jurorinnen und Juroren kamen heuer jedoch zum Schluss, dass «das Ergebnis einer besonderen Behandlung» bedürfe und so entschied man sich zur Vergabe von drei 2. Preisen. «Am 12. Juli 2024 wurden die prämierten Werke von Cantando Admont im Rahmen des Musikforums uraufgeführt: «Ten is Heaven» von Samuele Giulio Ferrari (IT), «Stasis» von Reinhold Schinwald (AT) und «Schluss» von Sebastian Zaczek (D) und dazu «sini» von Alyssa Aska (USA), das mit dem Anerkennungspreis der Jury gewürdigt wurde. «Der Gustav Mahler Kompositionspreis besteht seit 1995 und möchte dazu ermutigen, zu experimentieren und Grenzen neu zu vermessen. Auch das Integrieren improvisierter Elemente ist möglich.

 
 

SK-