19.02.2024 – Tonart: Klassik – Deutschlandfunk Kultur – Haino Rindler — – Details
Anastasia Kobekina
Venedig. Für manche ist es ein touristischer Sehnsuchtsort, andere sehen die Lagunenstadt zwischen hunderten Kreuzfahrtschiffen eher einem ökologischen Kollaps entgegensteuern. Aber es ist eben auch ein Ort, der hinter der ach so romantischen Kulisse einen historischen Schatz verbirgt, Relikte der Vergangenheit, die von einer beeindruckenden kulturellen Blüte zeugen. Die Cellistin Anastasia Kobekina hat Venedig eher in seinen stillen, schattenhaften, flüchtigen Momenten erlebt. Diese Eindrücke sind, verbunden mit den Monumenten berühmter venezianischer Komponisten, zu einem Album geworden, das in seinem Titel „Venice“ nur sehr verkürzt wiedergibt, wie vielschichtig diese emotionale Reise war. In der Tonart spricht die Künstlerin über diese Reise, die vor allem eine musikalische Begegnung war mit Musik von Caroline Shaw oder Brian Eno, mit Werken von Antonio Vivaldi oder György Kurtág.
SK-try-2024