Frédéric Chopin in allen Farben

17.02.2024Apropos KlassikÖ1Chris Tina Tengel —   –  Details

Frederic Chopin

Faszinierender Variantenreichtum der Chopin-Interpretation quer durch die Jahrzehnte. — Wer bringt Ihnen Ihren bevorzugten Chopin ins Haus? Martha Argerich oder Krystian Zimerman, Maria Joao Pires oder Maurizio Pollini? Finden die Extravaganzen eines Ivo Pogorelich noch Anklang? (Frühere Generationen kannten ähnliche Gewissensentscheidungen: Arthur Rubinstein oder Vladimir Horowitz, Shura Cherkassky oder Svjatoslav Richter, Jorge Bolet oder Claudio Arrau!) Ein Stück weiter zurück in der Aufnahmegeschichte – aber immer noch «HiFi»! – sind die seinerzeit hoch verehrten Chopin-Spezialistien Samson Francois, Stefan Askenase und Adam Harasiewicz dokumentiert, und Halina Czerny-Stefanska, Guiomar Novaes, Marguerite Long glänzen auf ihre Weise. Leben und Denken, Fühlen und Klingen – auf geheimnisvolle Weise fordert die Musik von Frédéric Chopin Interpretinnen, Interpreten jeder Generation dazu auf, besonders viel von sich preiszugeben. Ein zusätzlicher Spannungsmoment kommt folglich ins Spiel, wenn es Aufnahmen der interpretatorisch «goldenen», aufnahmetechnisch knisternden Ära sein dürfen, in denen sich das Tempogefühl, der Erzählduktus einer «Welt von gestern» mit pianistischer Herangehensweise «alter Schule» verbindet. Sergej Rachmaninow, Josef Hormann, Alfred Cortot natürlich tauchen so aus dem Halbdunkel auf, vielleicht auch Raoul Koczalski, Janina Familier-Hepner .

 
 

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