03.02.2024 – Aus den Archiven – Deutschlandfunk Kultur – Isabella Kolar — – Details
Gertrude Stein
Der Pariser Salon der amerikanischen Schriftstellerin, Verlegerin und Mäzenin war ab den 1920er-Jahren Treffpunkt der künstlerischen und literarischen Avantgarde ihrer Zeit.Gertrude Stein, die hochgebildete Tochter aus wohlhabendem Haus in Pennsylvania zog 1904 zu ihrem Bruder Leo nach Paris. In ihrem Salon trafen sich unter anderem Henri Matisse, Pablo Picasso und Georges Braque. Stein zählt wie Virginia Woolf zu den ersten Frauen der klassischen literarischen Moderne. Sie schrieb experimentelle Romane, Novellen, Essays und Gedichte. Bekannt wurde sie aber mit der eher konventionell verfassten „Autobiografie von Alice B. Toklas” (1933) über ihre Lebensgefährtin. Ihr unsterblicher Satz „Rose is a rose is a rose is a rose“ stand auf ihrem Briefkopf und galt als paradigmatisch für die moderne, avantgardistische Literatur schlechthin.
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