Manfred Honeck dirigiert die Bamberger Symphoniker / Bach Haydn, Schubert

26.12.2023MatineeÖ1Raphael Sas —   –  Details

Manfred Honeck

Bamberger Symphoniker, Dirigent: Manfred Honeck. Maximillian Hornung, Violoncello. Gioachino Rossini: Overture zu «La Gazza Ladra»; Joseph Haydn: Cellokonzert Nr. 2 D-Dur Hob. VIIb:2; Johann Sebastian Bach: Prélude, aus: Cello Suite Nr. 1 G-Dur BWV 1007 (Zugabe) — (aufgenommen am 29.06.2023 im Max-Littmann-Saal in Bad Kissingen) — Ein Konzertmitschnitt aus dem sommerlichen Bad Kissingen steht bei der Matinee am Stephanitag am Programm. Vor knapp einem halben Jahr waren die Bamberger Symphoniker unter der Leitung ihres Ehrendirigenten Manfred Honeck in der bayerischen Kurstadt zu erleben – mit im Gepäck hatten sie bei ihrem Gastspiel Werke von Rossini, Haydn und Schubert. — Mit Trommelwirbel geht es los: Zu Beginn führt die dramatische Ouvertüre zu «La gazza ladra» unvermittelt in die Handlung von Rossinis 1817 entstandenem «mélodrame historique», in dem das diebische Verhalten einer Elster eine junge Frau fast das Leben kostet. Danach steht Joseph Haydns zweites Cellokonzert auf dem Programm, der von Virtuosität und Spielfreude geprägte Solopart liegt dabei in Händen von Maximilian Hornung. Für den begeisterten Beifall des Publikums bedankte er sich anschließend mit dem berühmten Präludium aus Bachs erster Cellosuite. Nach der Pause folgt schließlich Schuberts achte und letzte Symphonie, die «Große C-Dur». Lange hatte Schubert um seinen Platz als Symphoniker gerungen, drei abgebrochene Entwürfe aus den frühen 1820ern und die berühmte zweisätzige «Unvollendete» zeugen davon. Nicht allein durch ihre längst sprichwörtlich gewordene «himmlische Länge» (Robert Schumann) weist Schuberts Achte in die Zukunft – auch Tonsprache und Anlage weisen sie als erste große Symphonie der Romantik aus. — (Sarah Schulmeister)

 
 

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