22.12.2023 – News – Tagesschau – N.N. — – Details
typische Wohnsiedlung
So stark wie seit über 20 Jahren nicht mehr sind die Preise für Wohnungen und Häuser zuletzt gesunken. Den Trend gibt es in Metropolen ebenso wie auf dem Land. Und auch für 2024 erwarten Experten einen Preisrückgang.Der Preisverfall bei Wohnimmobilien hat sich beschleunigt. Zwischen Juli und September sanken die Preise um 10,2 Prozent verglichen mit dem Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Es war das stärkste Minus seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000. Im zweiten Quartal war ein Rückgang von 9,6 Prozent verzeichnet worden. Zu Jahresbeginn waren es minus 6,8 Prozent. — «Spekulative Blase ist geplatzt»Im Vergleich zum zweiten Quartal 2023 verbilligten sich Wohnimmobilien um 1,4 Prozent. Seit ihrem Höchststand im zweiten Quartal 2022 sind die Preise zum Vorquartal mittlerweile rückläufig. Sowohl in den Städten als auch in den ländlichen Regionen sanken Preise im Durchschnitt. In den Metropolen Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart und Düsseldorf verbilligten sich Ein- und Zweifamilienhäuser um 12,7 Prozent, für Wohnungen mussten Käufer im Schnitt 9,1 Prozent weniger zahlen als ein Jahr zuvor.»Bis 2022 gab es eine spekulative Preisblase in Deutschland, eine der größten in den letzten 50 Jahren», sagte Konstantin Kholodilin von der Abteilung Makroökonomie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). «Seitdem fallen die Preise. Die Blase ist geplatzt.»
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