20.12.2023 – Tonart: Clip – Deutschlandfunk Kultur – Kerstin Poppendieck — – Details
Eliza Carthy und Jon Boden
Das letzte Puzzleteil der Geschichte ist Hannas Besuch bei Fluchthelfer Hanspeter. Kann er Hanna erklären, warum der Kontakt der Familien kurz nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis für immer abgerissen ist? Alle Fäden laufen jetzt bei Hanna zusammen und sie muss sich fragen, wo sie eigentlich steht.
Im Morgengrauen des 01.01.1984 flieht die vierköpfige Familie Steger aus Ost-Berlin über die Tschechoslowakei in den Westen. Mit den Pässen einer befreundeten westdeutschen Familie fahren sie über die Grenze. Doch für ihre Freiheit zahlen die anderen einen hohen Preis. — Silvester 1983 reist die Familie Steger aus Ost-Berlin in die Tschechoslowakei. Dort trifft sie sich mit einer befreundeten westdeutschen Familie. Allerdings nicht, um gemeinsam ins neue Jahr zu feiern, sondern um einen geheimen und illegalen Plan in die Tat umzusetzen: Eine Flucht in den Westen. Die vier Westdeutschen leihen den vier Stegers für den Moment des Grenzübertritts ihre Pässe, ihr Auto, ihre Identitäten, um der DDR-Familie ein Leben in Freiheit zu ermöglichen. Dass sie dabei ihre eigene Freiheit aufs Spiel setzen, ist ihnen nicht klar. Sie werden in der Tschechoslowakei verhaftet und kommen für Fluchthilfe ins Gefängnis. — 40 Jahre später begibt sich Hanna Steger in dieser spannenden Dokureihe auf Spurensuche in ihrer Familiengeschichte: Warum ist der Kontakt der Familien zueinander abgerissen? Haben ihre Eltern für die Freiheit der eigenen Familie die Verhaftung der Fluchthelfer bewusst in Kauf genommen? Beruht das Glück ihrer Familie vielleicht auf einem Geheimnis?
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