Glanz und Größenwahn – Das Rockjahr 1973

17.12.2023Rock et ceteraDeustchlandfunkFabian Elsäßer —   –  Details

The Who

Die Rock-Konzert – und Tonträgerindustrie ist Anfang der 70er immer noch recht jung, aber sie entwickelt sich rasant. Neue technischen Möglichkeiten führen zusammen mit komerziellem Erfolg jedoch zu zunehmender Überfrachtung, was die Größe von Konzerten, deren Lautstärke und auch die Opulenz neu veröffentlichter Alben betrifft. 1973 erreicht diese Tendenz einen ersten Höhepunkt: mit überambitionierten Artrock-Werken wie „A Passion Play“ von Jethro Tull, „Tales from topographic oceans“ von Yes oder „Quadrophenia“ von The Who – und natürlich Pink Floyd’s „Dark Side of the moon“, dem Meisterwerk, das bislang über 50 Millionen mal verkauft wurde. Kaum weniger bombastisch wirkt das Debüt einer britischen Band, auf dem erstmals ein junger Mann namens Freddie Mercury zu hören ist. Und wie!

 
 

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