10.12.2023 – Ambiente – Ö1 – Matthias Haydn – Ines Mitterer und Peter Waldenberger — – Details
Schloss Neuschwanstein
Nichts wie weg, eine Reisekolumne++Die phantastischen Schlösser des eigenwilligen Bayernkönigs Ludwig II ++ Valparaiso – die kulturelle Hauptstadt Chiles — Nichts wie weg. Eine Reisekolumne — Doris Stoisser macht sich gedanken darüber, warum gerade jetzt – kurz vor Weihnachten – die Reisebranche boomt. Viele Menschen wollen «nichts wie weg». — Die phantastischen Schlösser des eigenwilligen Bayernkönigs Ludwig II
König Ludwig II hat wie kein anderer Regent Bayerns seinen Platz im kollektiven Gedächtnis der Bevölkerung und in den Geschichtsbüchern des heutigen «Freistaates» gefunden. Der eigenbrötlerische Staatsmann war ein leidenschaftlicher, beinahe fanatischer Bauherr. Mit seinen Schlössern Linderhof und Herrenchiemsee, vor allem aber mit dem ikonischen Schloss Neuschwanstein hat er sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts neoklassizistische Denkmäler geschaffen, die bis heute zu den meistbesuchten Reisedestinationen Deutschlands zählen. Sein großes Vorbild war der französische Sonnenkönig Ludwig XIV. Nur allzu gern hätte der Namensvetter aus Bayern ebenso absolutistisch geherrscht. Mit Schloss Herrenchiemsee wollte er dessen Schloss Versailles nicht nur nachbauen, sondern dieses sogar übertrumpfen. Neuschwanstein schließlich war als idealisierte mittelalterliche Ritterburg geplant. In beiden seiner Schlösser hat der Regent jedoch nur sehr wenig Zeit verbringen können. Matthias Haydn begibt sich auf die Spur Ludwigs II, besucht seine Schlösser, spürt der Bewunderung für Richard Wagner nach versucht die Persönlichkeit hinter den Prachtbauten zu erfassen.
Valparaiso – die kulturelle Hauptstadt Chiles
Man bemüht sich den einstigen Reichtum, der sich in der historischen Bausubstanz zeigt, zu erhalten. Schwere Erdbeben machen der Altstadt, seit 2003 UNESCO Weltkulturerbe immer wieder zu schaffen. Aber die Porteños bauen immer wieder auf. Fast trotzig ziehen sich die farbenfrohen Häuser die steilsten Hügel hinauf, schmale Gässchen, historischen Aufzüge, schicke Graffitis, kleine Hotels und Hostels sowie trendige Cafés tragen zum Appeal von Valparaiso vor allem beim jungen Publikum bei. Und so sitzt man bei Sonnenuntergang auf einer der Terrassen und schaut auf den Ozean – ganz schön viel Wasser bis Australien! — Ines Mitterer und Peter Waldenberger haben sich in Valparaiso umgesehen.
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