Markus Poschner dirigiert Bruckner – ORF Radio-Symphonieorchester Wien

08.12.2023KonzertÖ1Mathilde Wantenaar und Vincent van Amsterdam — Andreas Maurer, Eva Teimel —   –  Details

Markus Poschner

ORF Radio-Symphonieorchester Wien, Dirigent: Markus Poschner. Vincent van Amsterdam, Akkordeon. Mathilde Wantenaar: Akkordeon Concerto (ÖEA); Anton Bruckner: Symphonie Nr. 7 E-Dur (Übertragung aus dem Großen Konzerthaussaal in Wien in 5.1 Surround Sound) — In der Pause: Andreas Maurer im Gespräch mit Mathilde Wantenaar und Vincent van Amsterdam

ORF Radio-Symphonieorchester Wien, Dirigent: Markus Poschner. Vincent van Amsterdam, Akkordeon. Mathilde Wantenaar: Akkordeon Concerto (ÖEA); Anton Bruckner: Symphonie Nr. 7 E-Dur (Übertragung aus dem Großen Konzerthaussaal in Wien in 5.1 Surround Sound) — In der Pause: Andreas Maurer im Gespräch mit Mathilde Wantenaar und Vincent van Amsterdam

Ende 50 begann er, bewusst oder unbewusst, die eigene kompositorische Entwicklung zu reflektieren und deutlich zu überschreiten: Mit der «Siebten« hebt Anton Bruckners symphonisches Spätwerk an. Das im Grunde einzigartig lyrische Werk klingt zwar in energiegeladen strahlendem E-Dur aus, trägt sein Zentrum jedoch im großen cis-Moll-Adagio. Dort führt eine bewegende Trauermusik über mehrere Anläufe zu einem grandiosen Höhepunkt, der sich gleich darauf in einen schmerzlich-erhabenen Nachruf auf Richard Wagner verwandelt: Der von Bruckner tief verehrte Meister war kurz zuvor gestorben. Mit der «Siebten« gelang dem leidgeprüften Bruckner der internationale Durchbruch; sie ist bis heute eine seiner beliebtesten Symphonien – und als solche eine der wenigen, denen er keine tiefgreifenden Umarbeitungen angedeihen ließ. So gesehen ist dies die einzige «Siebte« in der Aufführungsserie und Gesamtaufnahme der Bruckner-Symphonien unter Markus Poschner, an der das RSO Wien mitwirkt: Sie wird bis zum Bruckner-Jahr 2024 die elf Werke in allen 19 Fassungen enthalten, die die Forschung mittlerweile bereitgestellt hat.

 

Erst 30 Jahre alt, aber längst mit verschiedenen Preisen ebenso ausgezeichnet wie durch prominente Aufführungsorte und Interpret:innen ist dagegen die niederländische Komponistin Mathilde Wantenaar. In einem neuen Werk rückt sie ein relativ junges Soloinstrument und einen gefeierten Virtuosen ins Zentrum: Vincent van Amsterdam und sein Akkordeon. — (Walter Weidringer)

 
 

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