Dinah Washington: The Queen of Blues, Jazz and Pop

14.12.2023Round MidnightNDR KulturMarianne Therstappen —   –  Details

Dinah Washington:

Dinah Washington auf dem Werbebild für die «Rock ›n› Roll Revue» 1955. — Dinah Washington wollte «The Queen» sein bei allem, was sie tat. Und der Erfolg gab ihr Recht. In den 1940ern galt sie als beste Blues-Sängerin, in den Fünfzigern als herausragende Jazz-Sängerin und in den frühen Sechzigern eroberte sie mit ihrem Gesang die Pop-Musik und wurde mit Hits wie «What a Difference a Day Makes» gar zur «Queen of the Juke Boxes» gekürt. — Zur Welt kam sie am 29. August 1924 in Tuscaloosa, Alabama als Ruth Lee Jones. Schon als Kind lernte sie Klavier spielen und sang im Kirchenchor. Die Familie zog nach Chicago und dort stand sie bereits als Teenager auf der Bühne in Jazzclubs und genau da gelang ihr der Sprung vom himmelwärts gewandten Gospel zum erdigen Blues. Vibrafonist Lionel Hampton hatte ihr Talent damals sofort erkannt. Mehrere Jahre begleitete er sie mit seinem Orchester. Der «Evil Gal Blues», den sie 1943 sang, schien ihre eigene Lebensgeschichte vorwegzunehmen. Die Schärfe ihrer Stimme und ihre Stärke, Herz-Schmerz-Geschichten zu singen, wobei sie Tonarten und Rhythmen mühelos wechseln konnte, machten sie einzigartig. — Beim Newport Jazzfestival 1958 spielte sie neben Terry Gibbs das Vibrafon. Dinah Washington lebte exzessiv. Irgendwann machte ihr Körper nicht mehr mit. Am 14. Dezember 1963 starb sie neununddreißigjährig an einer Überdosis von Tabletten. Doch ihre Stimme bleibt unsterblich.

 
 

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