Maria Callas: die zentralen Jahre Höhepunkte aus der Ära der großen Platten-Studioaufnahmen

30.11.2023Stimmen hörenÖ1Chris Tina Tengel —   –  Details

Maria Callas

«Die» Maria Callas, wie sie heute zentral in der Geschichte der Gesangskunst dasteht, «gemacht» hat 1949 der Dirigent Tullio Serafin, der die davor ausschließlich im aller-dramatischsten Sopranfach, auch mit viel Wagner, Aktiven parallel verzierte Musik von Bellini singen ließ. Wo immer Callas auftrat, ob in Italien, ob in Südamerika, steigerte sie ihren Ruf als Stimmwunder konsequent. Mit 1953 datiert der Beginn der durch weltweit vermarktete Platten-Studioaufnahmen aus den Opernhäusern nach draußen wirkenden internationalen Karriere. In unfassbarer Dichte (und oft mit stilistisch und in den stimmlichen Anforderungen extrem kontrastierender Musik so gut wie parallel) entstanden innerhalb von nur fünf Jahren Tondokumente von «Lucia di Lammermoor» und «Sonnambula» bis «Tosca» und «Turandot». — Vieles davon bildet tatsächlich Maria Callas› damaliges Bühnenrepertoire ab, sicher die Hälfte des Aufgenommenen ist vergleichsweise «exotisch», etliche der von Callas angetriebenen Werk-Wiederentdeckungen speziell aus dem Belcanto und verwandten Regionen lassen sich nur durch (allerdings in reicher Fülle vorhandene) Live-Mitschnitte belegen. Das alles verbindet sich, im Zeitlichen wie in einem Brennglas, zum Portrait einer Künstlerpersönlichkeit, die auch rund 70 Jahre danach so atemberaubend wirkt wie eh und je.

 
 

Ein korrektes Passwort ist erforderlich.

Lock
Option: last radio poets – member-one | Registrierung/Login
SK-xxddreko-23hehitt