Visionär ohne Dogmen – Zum 50. Todestag des italienischen Künstlers Bruno Maderna

13.11.2023AnklangÖ1Philipp Weismann —   –  Details

Bruno Maderna

Der Komponist und Dirigent Bruno Maderna — Bruno Maderna zählte neben Pierre Boulez, Luigi Nono und Karlheinz Stockhausen zu den Vertretern der Nachkriegsavantgarde. Geboren 1920 in Venedig studierte Maderna Komposition unter anderem in Mailand und Rom und nahm Dirigierunterricht in Siena. 1949 besuchte er erstmals die Darmstädter Ferienkurse für Neue Musik, wo er später auch regelmäßig als Dozent und Dirigent wirkte. Maderna gilt als Wegbereiter der elektronischen Musik in Italien: Mitte der 1950er Jahre gründete er gemeinsam mit Luciano Berio das Studio di Fonologia in Mailand. — In seinen Werken verband er vielfach Experiment und Tradition – dogmatisches Denken blieb ihm fremd. International gefragt war Bruno Maderna auch als Dirigent und Lehrer, wobei er immer wieder in Österreich arbeitete. So gab er Dirigierkurse am Salzburger Mozarteum, und leitete Orchester wie das RSO Wien. Am 13. November jährt sich der Todestag von Bruno Maderna zum 50. Mal. —

 
 

SK-temp240926c