09.11.2023 – Des Cis – Ö1 – Philipp Weismann — – Details
Isabelle Faust
Die deutsche Geigerin Isabelle Faust erkundet selten gespielte Musik für Solovioline aus der zweiten Hälfte der Barockzeit
Isabelle Faust ist eine äußert vielseitige und neugierige Musikerin. Ob im klassischen, im zeitgenössischen oder im Bereich der Alten Musik und der historischen Aufführungspraxis: Die aus Baden-Württemberg stammende Violinistin bewegt sich stilsicher auf den unterschiedlichsten Terrains. Auf ihrem aktuellen Album «Solo – Isabelle Faust» interpretiert sie weniger bekannte Soloviolinmusik aus dem späten 17. Jahrhundert und der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. — Abseits von Johann Sebastian Bach lernt man Werke etwa des Dresdner Konzertmeisters Johann Georg Pisendel, des Franzosen Louis-Gabriel Guillemain oder des gebürtigen Salzburgers Johann Joseph Vilsmayr kennen. Musikalisch und spieltechnisch sind das so attraktive wie anspruchsvolle Stücke, die Isabelle Faust sehr plastisch und klar wie auch fantasievoll in der Gestaltung präsentiert. Als hochwertiges «Werkzeug» hat sie dabei eine Violine des Tiroler Geigenbauers Jacobus Stainer von 1658 zur Hand.
Außerdem in dieser Ausgabe von «Des Cis»: ein Beitrag von Marie-Therese Rudolph zur Neuproduktion von Györgyi Ligetis Oper «Le Grand Macabre» an der Wiener Staatsoper.
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