Cover Me: Wie Cat Power Bob Dylan interpretiert

12.11.2023Nachtmix: PlaybackBayern 2Michael Bartle —   –  Details

Cat Power

Wir hier im «Zündfunk» hätten uns diese Lektion in Popgeschichte gar nicht besser ausdenken können: Cat Power, eine Künstlerin, die wir sehr schätzen und oft zu Gast hatten, diese Cat Power covert Bob Dylan, den, wie Cat Power uns selbst sagte, «Mount Everest» der Pop-Musik.

 

Cover-Versionen, sagt sie uns, ist nicht nur eine Übersetzungsleistung von einer Generation zur nächsten, sondern auch eine Ehrerbietung und eine Hommage.

 

Und deshalb hat Cat Power jetzt aktuell nicht irgendwas von Bob Dylan gecovert, sondern eines der legendärsten Konzerte der Popgeschichte: Bob Dylans Auftritt in der Royal Albert Hall im Jahr 1966. Als Dylan wie beim Newport Folk Festival auch in Europa die akustische Gitarre im Lauf des Konzerts für die elektrische Gitarre tauschte, dieser Judas, wie die orthodoxen Folk-Fans ihn auf dem Konzert shit-stormten.

 

Die Songs von Dylan haben zur Musikerin Cat Power schon gesprochen und sie inspiriert, seit sie fünf Jahre alt war. Was sicher ein Grund ist, warum sie das Wagnis unternommen hat, nicht einen Song von Dylan, sondern gleich nochmal das ganze Dylan-Konzert zu covern, wieder dort, wieder in der Royal Albert Hall. Vor einem Jahr war das und jetzt ist es veröffentlicht worden unter den so einfachen wie einnehmenden Titel: «Cat Power Sings Dylan: The 1966 Royal Albert Hall Concert».

 

Was auch der Anlass war für uns im «Zündfunk», wieder mal mit Cat Power zu sprechen. Wieder mal, weil wir die Musikerin sie schon im Jahr 2006 zum Bavarian Open Festival ins Münchner Funkhaus eingeladen hatten. In dieser Stunde hören wir also an einiges an Popgeschichte und sprechen mit Cat Power über das Covern und wie viel Aufregung es bedeutet, sich Songs von Bob Dylan einzuverleiben.

 
 

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