02.11.2023 – News – NZZ – Katrin Büchenbacher —   –  Details

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Xi Jinpings / Li Keqiang

Die Chinesen trauern nach dem Tod von Li Keqiang, der bis vor wenigen Monaten noch als Ministerpräsident amtierte. Der Sicherheitsapparat schränkt sie dabei ein – denn hinter der Trauer steckt Frust. — Wenn ein hochrangiges Parteimitglied stirbt, zittern die Machthaber in Peking. Der Tiananmen-Platz wird gesperrt. Tausende Polizisten in Uniform und Zivil patrouillieren in der Stadt. Die Zensur auf Social Media nimmt zu. So auch nach dem Tod von Li Keqiang, dem früheren Ministerpräsidenten, von vergangener Woche. Hunderte, wenn nicht Tausende sind zu Lis altem Wohnort gefahren und haben dort Blumen deponiert. Auf Social Media wurden subversive Sätze wie «Gute Menschen leben nicht lange» veröffentlicht. Die Staatssicherheit befindet sich in höchster Alarmbereitschaft.

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