Avantgardistinnen – Den Körper elektrisch singen (1) Delia Derbyshire und der BBC Radiophonic Workshop

23.10.2023RadiokollegÖ1Thomas Miessgang und Astrid Schwarz —   –  Details

Delia Derbyshire

Die Synthese der verschiedenen Stile, aus denen er schöpft, sind Rafal Ryterskis Markenzeichen. Seine Musik ist reich an Referenzen und greift auf eine Vielzahl an Genres zurück – eine künstlerische Praxis, die Ryterski «genrebending» nennt. Er unterscheidet dabei drei ästhetische Hauptrichtungen in seiner Arbeit: Glitch, Noise und Techno. — Geboren 1992 in Gdynia an der Ostsee, studierte Ryterski Komposition in Warschau und Aarhus, und vertiefte sein Wissen als Teilnehmer des «Next Generation»-Programms bei den Donaueschinger Musiktagen und den Darmstädter Ferienkursen. Ryterskis Tätigkeitsfeld beschränkt sich aber nicht ausschließlich auf das Komponieren, er arbeitet auch als Sounddesigner, Multimediakünstler, Softwareentwickler, Konzertorganisator und Musikpädagoge. — Im Jahr 2021 war Ryterski für den polnischen Kulturpreis des politischen Wochenmagazins «Polityka» in der Kategorie klassische Musik nominiert, weil er «konsequent LGBTQ-Themen in der zeitgenössischen polnischen Musik hervorhebt». Im Mittelpunkt dieses Porträt steht das Werk «Totentanz» (2022) für Countertenor, Orchester und Elektronik, das vom Festival Warschauer Herbst und dem Sinfonieorchester der Nationalphilharmonie Warschau in Auftrag gegeben wurde.

 
 

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