12.09.2023 – Konzert – Ö1 – Ursula Strubinsky — – Details
Cristian Macelaru
WDR Sinfonieorchester, Dirigent: Cristian Macelaru; Isabelle Faust, Violine. Antonín Dvorák: Karneval op. 92 – Ouvertüre ; Béla Bartók: Violinkonzert Nr. 2, Sz. 112 ; Sergej Prokofjew: Symphonie Nr. 5 B-Dur, op. 100.
(aufgenommen am 11. Februar in der Kölner Philharmonie) — In seinem «Zweiten Violinkonzert» aus den Jahren 1937/38 schöpft Béla Bartók aus seinem reichen Fundus an musikalischen Gestaltungsmöglichkeiten. Er verwendet z. B. Rhythmen aus der ungarischen Tanzmusik des 18. und 19. Jahrhunderts. Béla Bartók setzt aber auch Zwölftonreihen ein. Die damit gestaltet Musik klingt dennoch tonal. Vierteltöne kommen ebenfalls zum Einsatz, so wie sie Béla Bartók bei seiner Forschung über ungarische Volkslieder gehört hat. — Die deutsche Geigerin Isabelle Faust interpretiert Béla Bartóks «Zweiten Violinkonzert» schon seit vielen Jahren. Am 11. Februar spielte die dieses Werk gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorchester und dem Dirigenten Cristian Macelaru in der Kölner Philharmonie. Ebenfalls auf dem Programm stand die «Fünfte Symphonie» von Sergei Prokofjew aus dem Jahr 1944 – eine Komposition, die sich an der klassisch-romantischen Symphonie orientiert. — Eröffnet wurde das Konzert aber mit einem Werk, das zu einer Zeit entstand, als Kaiser Franz Joseph noch lebte: die Konzertouvertüre «Karneval» von Antonín Dvorák aus dem Jahr 1891.
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