17.09.2023 – Freistil – Deutschlandfunk – Manuel Gogos — – Details
Nick Cave
Ob tödlicher Unfall oder Liebes-Aus – der Verlust eines Menschen schmerzt. Für Künstlerinnen und Künstler kann der Schmerz zum Katalysator werden. Wie verarbeiten Popmusiker traumatische Grenzerfahrungen in ihrer Kunst? — Der Sohn des Sängers Nick Cave starb durch einen Sturz. Im Sommer 2015 fiel der 15-jährige Arthur in der Nähe des englischen Seebads Brighton von einem hohen Kreidefelsen. Nur ein Jahr später nahm Nick Cave sein Album «Skeleton Tree» auf, es spiegelt seinen Umgang mit dem Tod und die besinnungslose Trauer des hinterbliebenen Vaters. Eric Clapton schrieb sein «Tears in Heaven», nachdem sein Sohn Conor im Alter von vier Jahren aus dem Fenster eines Wolkenkratzers zu Tode gestürzt war. Können Popsongs den trauernden Musikern helfen, den Verlust geliebter Menschen zu überstehen? Und helfen sie damit auch anderen Trauernden? Ein pop-affiner Trauerbegleiter, ein Pastor und ein Cartoonzeichner sind die Scouts auf dieser popmusikalischen Reise an die Grenze zwischen Diesseits und Jenseits – und darüber hinaus. — Nick Cave & The Bad Seeds 2018 bei einem Open-Air Konzert in Polen. —
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