09.09.2023 – Aus den Archiven – Deutschlandfunk Kultur – N.N. — – Details
Augusto Pinochet
40 Jahre nach dem Putsch – Isabel Allende — Deutschlandradio Kultur 2013
Chiles Wutprobe – Revolution im Tränengas — Von Anne Herrberg — Deutschlandfunk Kultur 2019
Neue Verfassung in Chile – Kampf mit Pinochets Schatten — Von Anne Herrberg — Deutschlandfunk Kultur 2022
In Chile initiierte General Augusto Pinochet mit Unterstützung der US-Regierung am 11. September 1973 einen Militärputsch gegen die sozialistische Regierung Salvador Allendes, der bei dem Staatsstreich ums Leben kam. Es begann eine 16 Jahre dauernde blutige Diktatur. — Die linksgerichtete Minderheitsregierung war mit ihrem planwirtschaftlichen Programm gescheitert. 1972 begann ein landesweiter Streik von Angestellten, Arbeitern und Studenten gegen weitere drohende Verstaatlichungen. Angesichts von Straßenschlachten rief Allende den Notstand aus. Als sich durch den Wirtschaftsboykott der USA die Lage verschärfte, versuchte Allende durch eine Machtbeteiligung das Militär für sich zu gewinnnen. Doch der kurz zuvor zum Oberbefehlshaber ernannte Pinochet organisierte einen Staatsstreich. Die Junta ging brutal gegen die Opposition vor. Zehntausende landeten im Gefängnis, viele wurden gefoltert, mindestens 3.000 Menschen wurden ermordet. — Der Putschist: Augusto Pinochet im Sepember 1973 bei seiner ersten Pressekonferenz nachdem er Salvador Allende gestürzt hat.
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