Der Tenor Peter Minich / Operettenlieblinge der Vergangenheit

23.07.2023Apropos OperetteÖ1Michael Blees —   –  Details

Peter Minich

Operettenlieblinge der Vergangenheit. Ausschnitte aus Werken von Carl Zeller, Karl Millöcker, Franz Lehár, Robert Stolz, Frederick Loewe u.a. — Fast 50 Jahre lang war er der Publikumsliebling der Volksoper Wien: der 1927 in St. Pölten geborene Tenor Peter Minich. Über Stationen in St. Pölten, St. Gallen und Graz war er 1960 an das Wiener Opernhaus am Gürtel gekommen, wo er mit seinem besonderen Charme und seiner gerade für die Operette so wichtigen pointierten Vortrags- und Gestaltungskunst schnell zum beliebten Publikumsmagneten avancierte. Über Jahre hinweg war er der umschwärmte, erste Operetten-Tenor dieses Hauses, wo er nahezu alle großen Fachpartien von Lehár, Kálmán, Zeller und Johann Strauß gesungen hat. Ab den 1980er Jahren hat er dann nach und nach ins Charakterfach gewechselt – selbst kleinere Partien hat er mit seiner großen Bühnenpräsenz ungemein aufgewertet. Peter Minich war – auch bei Gastspielen in aller Welt – einer der letzten großen Operettensänger seiner Zeit, Ausflüge hat er aber zur Oper und zum Musical unternommen. Vor zehn Jahren, am 29. Juli 2013 ist der Künstler 86-jährig an den Folgen einer Lungenentzündung verstorben.

 
 

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