14.07.2023 – Konzert – Ö1 – Franz Josef Kerstinger — – Details
The King’s Singers
(I) The King›s Singers. A-cappella-Musik von William Byrd, György Ligeti, Gabriela Lena Frank sowie Pop-, Jazz- und Folkmusik-Arrangements | (II) Anderson & Roe Piano Duo. Wolfgang Amadeus Mozart: Sonate für zwei Klaviere D-Dur KV 448 | Georges Bizet: Carmen Fantasy | Freddie Mercury: Bohemian Rhapsody | Anderson & Roe: «Hallelujah Variations» nach Leonard Cohen | John Lennon & Paul McCartney: Let It Be (aufgenommen am 4. Juli und 27. Juni in der Helmut List Halle in Graz in 5.1 Surround Sound)
Vokale Vermächtnisse — Die «King›s Singers» feierten beim styriarte-Konzert in Graz ihre Heldinnen und Helden: Ikonen der A-cappella-Musik, die entweder einen runden Geburtstag begehen (begangen haben) oder an die sie wegen ihrer Sterbetage erinnern wollen. — So wurde der Abend in der Helmut-List-Halle eine Hommage an z.B. zwei der wichtigsten Komponisten, die England je hervorgebracht hat: an die Renaissance-Meister William Byrd und Thomas Weelkes (400. Todestag). György Ligeti, der heuer 100 Jahre alt geworden wäre, hat dem Vokalensemble die komplex-humorvollen «Nonsense Madrigals» auf den Leib geschrieben. Die Vokalisten ehren den schwedischen Komponisten und Dirigenten Hugo Alfvén (150. Geburtstag) – und auch Walt Disney, der vor 100 Jahren in Los Angeles sein Filmstudio eröffnet hat. Eben die ganz normale stilistische Bandbreite der «King›s Singers». — Hommage an die Oper — Das US-amerikanische Klavierduo Greg Anderson und Elizabeth Joy Roe wieder feiert seine «Pop Stars»: Mozart und Bizet, die Beatles, Leonard Cohen und Freddie Mercury. — Die beiden führen durch die populären Melodien dieser Pop-Ikonen – und lassen vor den Ohren des Publikums musikdramatische Werke entstehen: Mozarts D-Dur-Sonate für zwei Klaviere wird zu einer Oper für Zwei in drei Akten, aus Bizets «Carmen»-Melodien eine Opern-Fantasie. Freddie Mercurys «Bohemian Rhapsody» ist eine Liebeserklärung an das Musiktheater des 19. Jahrhunderts. Aus einem Beatles-Hit («Let It Be») wird ein Gospel-Song, aus Leonhard Cohens «Hallelujah» ein Variationswerk, inspiriert u.a. von Schubert und Beethoven.
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