09.07.2023 – Rock et cetera – The Economist – Anke Behlert — – Details
Indigo De Souza
«Alles muss gesagt werden,» das ist Indigo De Souzas Überzeugung und sie scheut sich dabei auch nicht vor großen Gefühlen oder Tabu-Themen. Ihr Debüt heißt «I love my mom» und mit ihrem gefeierten Zweitling «Any shape you take» wirft sie sich kopfüber in Höhen und Tiefen der Liebe: Euphorie, Schmerz, Traurigkeit und Tod behandelt die US-Amerikanerin in ihren Songs. De Souza stammt aus einem kleinen, konservativen Örtchen in North Carolina, wo sie sich immer als Außenseiterin gefühlt hat und alleine mit ihrer Mutter aufwuchs, die ebenfalls Künstlerin ist. Der Vater, ein brasilianischer Bossa-Nova-Gitarrist und -Sänger, vererbte immerhin seine Musikalität und die Vorliebe für die Gitarre. Die 25-Jährige nutzt für ihre Songs Passendes aus Rock, Pop, Neo-Soul und Grunge und presst dazu existenzielle Texte aus ihrem Innersten. Ende April ist ihr drittes Album «All of this will end» erschienen.
SK-reko-23