Donau & Isola Bisentina & Nerudas Haus

25.06.2023AmbienteÖ1Ursula Burkert —   –  Details

Isola Bisentina

Die Donau – Eine Reise gegen den Strom ++ Die wieder entdeckte Insel. Ein Besuch auf der Isola Bisentina im Lago di Bolsena ++ Von Nerudas Haus in Isla Negra zur alten Walfangstation in Quintay. Eine Fahrt entlang der chilenischen Küste — Etwas anders als berühmte Donau-Reisende, nämlich vom Schwarzen Meer bis zum Schwarzwald reist der britische Journalist und Filmemacher Nick Thorpe entlang der Donau. Auf vielfältige Weise – zu Fuß, mit dem Fahrrad, Boot, Zug, oder mit dem Auto – nähert sich der Engländer Nick Thorpe, der seit 1996 in Budapest lebt, in umgekehrter Richtung vom Schwarzen Meer der Quelle des fast dreitausend Kilometer langen Stromes in Deutschland. — Gestaltung: Ursula Burkert — 17 Jahre lang konnte die Isola Bisentina nicht mehr besichtigt werden. Sie ist 17 Hektar groß, liegt in Latium, im nördlichen Teil des Bolsenasees, nur 90 km von Rom und wurde in vorrömischer Zeit von den Etruskern besiedelt. Die Insel, die nach dem am Ufer gelegenen Monte Bisenzio benannt ist, diente im Mittelalter als beliebte Sommerresidenz für Päpste und als berüchtigter Ort zur Einkerkerung von Häretikern. In den letzten 200 Jahren war sie in Besitz der italienischen Adelsfamilie Drago, die einen traumhaften Garten anlegen ließ, die sich aber die Instandhaltung der sieben sehenswürdigen Kirchen, eines Franziskanerkonvents und einer Villa zuletzt nicht mehr leisten konnte. Dem befürchteten Ausverkauf wurde ein Riegel vorgeschoben. Seit 2016 gehört die Isola Bisentina der aus dem ehemaligen Pharmakonzern hervorgegangen Stiftung der Familie Rovati, der es tatsächlich um eine nachhaltige Wiederbelebung geht. Die historischen Gebäude werden restauriert, die Isola Bisentina kann wieder besichtigt werden, Sofia Rovati, die Tochter des Eigentümers, hat hier ein Zelt aufgeschlagen, überwacht die Bauarbeiten und kümmert sich um die Führungen. Eva Schobel hat Sofia auf der Insel besucht und auch mit dem Etruskologen Professor Stefan Steingräber — Der chilenische Literaturnobelpreisträger und Volksheld Pablo Neruda hat diesem kleinen Küstenort am Pazifik erst seinen Namen verliehen. Isla Negra. Ein Flecken mit ein paar Häusern bis in die späten 1930er Jahre, wurde das Fischerdörfchen auch dank seines berühmten Bewohners zum beliebten Sommerfrischeort der wohlhabenden Mittelschicht aus der Hauptstadt Santiago. Ein Stück weiter Richtung Norden hockt ein weiteres malerisches Dorf am Fuße von grünen Hügeln und Felsen. Quintay. Früher war es ein Ort, an dem Walfang betrieben wurde. Davon erzählt ein kleines Museum, das aber vor allem auf die Bedeutung und Gefährdung des Ozeans und seiner Lebewesen heute hinweisen will. Ines Mitterer und Peter Waldenberger haben die Küste für Ambiente erkundet. — Gestaltung: Ines Mitterer, Peter Waldenberger

 
 

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